“Ohne Aussichten auf eine gemeinsame Plattform (common ground) gibt es keine Grundlage für die Fortsetzung der Diplomatie”, erklärte der norwegische Diplomat weiter. Knackpunkt sind vor allem die 35.000 türkischen Soldaten im Norden Zyperns. Sie sollen die Sicherheit der türkisch-zypriotischen Minderheit garantieren, meint die türkisch-zypriotische Seite. Die griechischen Zyprioten fordern den Abzug aller Truppen. Ein EU-Land brauche keine Garantiemächte und Besatzungstruppen, argumentiert der zypriotische Präsident Anastasiades.
Seit mehr als 40 Jahren geteilt
Mitte Jänner war eine Konferenz in der Schweiz unter Beteiligung auch der Garantiemächte Großbritannien, Türkei und Griechenland sowie der EU unter UNO-Schirmherrschaft ohne konkretes Ergebnis zu Ende gegangen. Die Gespräche wurden danach auf Zypern fortgesetzt – auch hier wurde keine Einigung erzielt.
Zypern ist seit einem griechischen Putsch und einer türkischen Militärintervention 1974 geteilt. Die Inselrepublik ist EU-Mitglied, wenn auch die EU-Bestimmungen bisher nur im griechisch-zypriotischen Teil der Insel angewendet werden. Seit mehr als 40 Jahren wird vergeblich nach einer Lösung gesucht. Angestrebt wird eine Föderation.
(APA/dpa)
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