Vor allem bedingt durch dunkle Kleidung. Mit dem Programmangebot „Sehen und gesehen werden“ versucht Sicheres Vorarlberg mit dem Partner-Netzwerk einen Beitrag zur Bewusstseinsbildung zu leisten. „Heuer wurden 109 Demonstrationsfahrten durchgeführt, an denen 2.000 Schüler aus 51 Schulen und rund 1.000 Eltern teilnahmen“, bilanziert Franz Rein, Geschäftsführer von Sicheres Vorarlberg positiv. „Eine derart hohe Akzeptanz für Unfallverhütungsmaßnahmen ist nur zu erreichen, wenn sie kontinuierlich und bürgernah betrieben werden“, so Rein weiter.
Das gemeinsame Bemühen aller Verkehrserziehungs-Partner ist das beste Beispiel dafür, was sich an der Basis bewegen lässt. In diesem Zusammenhang bedankt sich Rein bei all jenen Personen und Einrichtungen, die als Partner das Programmangebot „Sehen und gesehen werden“ erst möglich machen. Unterstützt wird die Veranstaltungsreihe von der Verkehrsabteilung des Landes sowie dem Landesschulrat, der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA), dem ÖAMTC, der Polizei, dem Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) sowie der Firma Walser.
Wie wichtig Aufklärung ist, lässt sich auch an den Unfallstatistiken ablesen. „Viele Unfälle mit Fußgängern und Radfahrern ereignen sich in den Wintermonaten“, bestätigt Meinrad Müller, Chefinspektor der Verkehrsabteilung der Landespolizeidirektion. Im letzten Jahr verunfallten auf den Straßen des Landes 162 Fußgänger und Radfahrer in der Dämmerung, bei Dunkelheit oder künstlicher Beleuchtung, vier von ihnen kamen dabei ums Leben. Müller: „Regen, Schnee und Nebel bedeuten bei ohnehin schon schlechteren Lichtverhältnissen ein zusätzliches Risiko für die schwächeren Verkehrsteilnehmer.“
Im Rahmen einer abendlichen Busfahrt erleben SchülerInnen, Eltern und Lehrpersonen mit moderierender Unterstützung durch Fachleute hautnah, welchen Gefahren sie sich aussetzen, wenn sie dunkel gekleidet unterwegs sind. Und sie sehen den Unterschied, den reflektierende Materialien auf der Kleidung ausmachen. Sie können erkennen, dass Autofahrer nur mit Reflektoren ausgestattete Fußgänger rechtzeitig, bereits aus großer Distanz (bereits aus ca 150m Entfernung) gut wahrnehmen können.
Um auf dem Schulweg sichtbar zu sein erhält jede Schülerin und jeder Schüler ein Reflex-Sticker-Set. Diese Sticker können auf Kleidung, Schuhen, Schultaschen, etc. aufgeklebt werden. Das Interesse der Schulen an der Veranstaltungsreihe „Sehen u. gesehen werden“ ist ungebrochen hoch – wen sich die Experten noch verstärkt als Teilnehmer wünschen würden, wären Senioren. „Auch sie zählen zum stark gefährdeten Personenkreis“, betont Rein.
Quelle: SICHERES VORARLBERG
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.