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Marathonsitzung für Zwischenwässler Gemeindevertretung

Bis nach Mitternacht dauerte die letzte Gemeindevertretersitzung in Zwischenwasser.
Bis nach Mitternacht dauerte die letzte Gemeindevertretersitzung in Zwischenwasser. ©hw
Ganze fünf Stunden dauerte die letzte Sitzung der Zwischenwässler Gemeindevertretung. Erfolgsberichte und heiße Diskussionen bei verschiedenen Tagesordnungspunkten waren für einen Sitzungsschluss nach Mitternacht verantwortlich.

Zwischenwasser (hw) Relativ schneller und zügiger Sitzungsbeginn in Zwischenwasser. Nach Kurzberichten des Bürgermeisters in Sachen Berichte und Beschlüsse des Gemeindevorstandes bzw. des Gemeindeoberhauptes kam es zu den durchaus erfreulichen Schlussabrechnungen der Projekte Sanierung Gemeindeamt sowie Kanal und Straßensanierung an der Frutz.
Bei der Sanierung des Gemeindeamtes wurde dabei sogar der höchste bis dato in Vorarlberg erreichte Wert in Sachen Kommunaler Gebäudeausweis erreicht. 980 der 1000 möglichen Punkte für die Sanierung des Gemeindeamtes in Muntlix. Dadurch erhielt man vom Land Vorarlberg eine zusätzliche 4 Prozent Förderung für den Umbau.
Die mit 2,2 Millionen Euro veranschlagten Kosten konnten damit um 4,2 Prozent unterschritten werden und der Umbau schlussendlich mit 2,11 Millionen endabgerechnet werden.
Ebenfalls im Kostenrahmen geblieben ist die zweite Großbaustelle in der Gemeinde Zwischenwasser, die Sanierung von Wasser- Kanal und Straße an der Frutz, Zinken und Vagöls. Der Projektverantwortliche Peter Auleitner konnte von einem sehr guten Ablauf der Bauarbeiten im Kostenrahmen berichten.
Problemlos über die Bühne gingen auch die verschiedenen Zahlungsfreigaben, sowie die Haftungsübernahmen der Wassergenossenschaften Muntlix und Dafins für ihre anstehenden Projekte in der Trink- und Löschwasserversorgung.
Zu harzen begann die Zwischenwässler Gemeindevertreter Sitzung dann beim Punkt 10 der Tagesordnung, Beratung und Beschlussfassung zur Änderung des Flächenwidmungsplanes. Der Seitens eines Großteils der ÖVP angestrebte Vertagungsantrag zur Einholung eines weiteren verkehrstechnischen Gutachtens für die Buchwaldstraße in Batschuns wurde abgelehnt, was die Bürgermeister Partei zu einem Sitzungsunterbruch und einem Beratungsgespräch in den eigenen Reihen veranlasste.
Im Anschluss daran wurde vielmehr mit 16:8 der angestrebten Widmung von Bauerwartungsland in Baufläche Wohnen zugestimmt. Nun geht das Ganze an die Raumplanungsstelle des Landes Vorarlberg die zu prüfen hat, ob den Einwänden Seitens der Anrainer genüge getan wurde.
Auch der nächste Tagesordnungspunkt, Beratung und Beschlussfassung Verkauf der Wertpapiere sorgte für hitzige Diskussionen.
Der Seitens der Bürgermeisterpartie gestellte Antrag, die letzten vier noch im Besitz der Gemeinde befindlichen Wertpapiere in der Höhe von rund 155.000 Euro zu veräußern, wurde abgelehnt.
Angenommen wurde hingegen der Antrag von Vizebürgermeister Daniel Bösch den Verkauf zu vertagen. ” Zuerst soll in einer Sitzung mit der Finanzverwaltung Vorderland ganz genau geklärt werden, wo die öffentlichen Gelder aus dem Verkauf früherer Wertpapiere geblieben sind,” erst dann könne man weiterreden.

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