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Hohe Auszeichnung für Gemeindeamt Zwischenwasser

Gemeindeamt Zwischenwasser für Staatspreis nominiert
Gemeindeamt Zwischenwasser für Staatspreis nominiert ©Kurt Hoerbst
ZWISCHENWASSER. (VN-tk) Das Gemeindeamt Zwischenwasser wurde vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft für den Staatspreis Architektur unter 76 Einreichungen nominiert.

Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) hat die Nominierungen für den Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit bekanntgegeben. Aus 76 Einreichungen wurden in einem mehrstufigen Verfahren elf Projekte nominiert. „Der Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit unterstreicht die Bedeutung von energieeffizientem und nachhaltigem Bauen. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, den Gebäudebereich in Richtung Dekarbonisierung voranzutreiben. Das ist ein Schlüsselsektor für die Erreichung der Klimaziele bis 2050. Die nominierten Projekte sind besonders vorbildlich und machen deutlich, was nachhaltige Architektur leisten kann“, so Bundesminister Andrä Rupprechter.

„Als bereits mehrfach ausgezeichnete Baukulturgemeinde freut es uns ganz besonders, dass wir nun auch für das generalsanierte und barrierefreie Gemeindeamt unter 76 eingereichten Projekten nominiert wurden“, sagt Zwischenwasser Bürgermeister Kilian Tschabrun.

Internationale Jury nominiert elf Projekte Nach einer Vorprüfung durch Expertinnen und Experten des Programms klimaaktiv Bauen und Sanieren und der Kunstuniversität Linz war die international besetzte Jury am Zug: Roland Gnaiger (Kunstuniversität Linz), Architektin Gabu Heindl (Österreichische Gesellschaft für Architektur), Maren Kornmann (ENCO AG, Trägerverein Energiestadt Schweiz), Robert Lechner (Österreichisches Ökologie Institut), Anette Spiro (ETH Zürich) und Christian Steininger (Vasko+Partner) wählten einen engeren Kreis von auszeichnungswürdigen Projekten aus, besichtigten diese vor Ort und legten nach einer eingehenden Diskussion die Nominierungen und Staatspreise fest. Elf Projekte wurden aufgrund ihrer architektonischen Qualität und anhand des klimaaktiv Gebäudestandards, der die ökologische und energetische Qualität der Bauprojekte beurteilt, für den Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit nominiert. Bundesminister Andrä Rupprechter wird die Nominierten und die Staatspreisträger im Herbst 2017 auszeichnen.

Jury lobt hohe Qualität der Einreichungen „Die Jurierung des Staatspreises war auch diesmal wieder überaus inspirierend und lehrreich. Es sind nur noch Nuancen, die darüber entscheiden ob ein Projekt aus der Gruppe der Nominierungen in die der Staatspreise wechselt. Besonders bemerkenswert erscheint mir die hohe Qualität ALLER Einreichungen. Eine derartig breite Qualität konnten wir in den vergangenen Jahren nicht beobachten“, erklärt Roland Gnaiger und ergänzt: „Es finden sich auch unter den nichtnominierten Projekten ungeheuer interessante Teilaspekte, Innovationen und vielversprechende Versuche, die es wert wären einer größeren Öffentlichkeit vorgestellt und fruchtbar gemacht zu werden.“

Über den Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit Der Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit wird im Rahmen der Klimaschutzinitiative klimaaktiv ausgeschrieben. Im Auftrag des BMLFUW wird er von der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) abgewickelt – in Kooperation mit der Kunstuniversität Linz und der pulswerk GmbH, einem Tochterunternehmen des Österreichischen Ökologie Instituts. Der Fachverband der Stein- und keramischen Industrie der Wirtschaftskammer Österreich sowie die Initiative „ProHolz“ bieten finanzielle Unterstützung.

klimaaktiv ist die Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft. Seit 2004 deckt klimaaktiv mit den Themenschwerpunkten „Bauen & Sanieren“, „Energiesparen“, „Erneuerbare Energie“ und „Mobilität“ alle zentralen Technologiebereiche einer zukunftsfähigen Energienutzung ab. klimaaktiv leistet mit der Entwicklung von Qualitätsstandards, der aktiven Beratung und Schulung sowie breit gestreuter Informationsarbeit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. klimaaktiv dient dabei als Plattform für Initiativen von Unternehmen, Ländern und Gemeinden, Organisationen und Privatpersonen.

Sanierung Gemeindeamt Zwischenwasser, Vorarlberg • Bauherr: Gemeinde Zwischenwasser • Architektur / Generalplanung: HEIN architekten • Fachplanung: DI Bernhard Weithas GmbH / Ingenieurbüro für Bauphysik

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