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Die letzten Wertpapiere verkauft

Die Grundstücksumlegung im Gebiet Stegstraße / Im Mais wurde von der Gemeindevertretung zur Genehmigung vorgeschlagen
Die Grundstücksumlegung im Gebiet Stegstraße / Im Mais wurde von der Gemeindevertretung zur Genehmigung vorgeschlagen ©hw
Einiges zu tun gab es in der letzten Sitzung der Zwischenwässler Gemeindevertretung für die Gemeindemandatare.
Grundstücksumlegung

Zwischenwasser (hw) Alle Gemeindevertreter stimmten dem Antrag zu, dass die letzten vier im Besitz der Gemeinde befindlichen Wertpapiere ohne Gesamtverlust verkauft werden sollen. Im Sommer 2003 wurde trotz der damaligen Finanzkrise die Anschaffung von Risiko behafteten Wertpapieren beschlossen.
Sieben Jahre später, wurden in der Gemeindevertretung bezüglich der risikoreichen Anlagenform massive Bedenken geäußert, stand doch in Folge des Finanzcrashs in den Jahre 2007/2008 ein Verlust von rund 700.000 Euro zu Buche. Dank der positiven Finanzmarkt Entwicklung konnte in den letzten Jahren der Verlust wettgemacht werden, bzw. sogar ein leichter Gewinn in der Höhe von 20.000 Euro erzielt werden. „Nun wurde der Beschluss gefasst, die letzten vier Wertpapiere im Wert von rund 160.000 Euro zu veräußern“, so Bürgermeister Kilian Tschabrun der wie die gesamte Gemeindevertretung froh ist, dass die ganze Angelegenheit doch noch positiv bereinigt werden konnte. Damit kommt die Gemeinde mit einem blauen Finanzauge davon. Die Einnahmen werden auf einem jederzeit verfügbaren Sparkonto für strategisch wichtige Zukunftsinvestitionen geparkt.

Breitbandverlegung in Dafins
Zugestimmt wurde auch der Verlegung der Breitbandverrohrung durch A1. „Im Zuge der Sanierung und Erweiterung der Wasserversorgung von Dafins durch die Wassergenossenschaft hat die Gemeinde auf Anfrage der Telekom beschlossen, gleichzeitig die Breitbandverrohrung in diesem Bereich zu verlegen“, heißt es aus der Zwischenwässler Gemeindevertretung. Die Kosten für die im Sommer geplanten Baumaßnahmen, werden abhängig von der Förderzusage durch den Bund, voraussichtlich durch den Netzbetreiber getragen.

Grundstücksumlegung zugestimmt
Seitens der Gemeindevertretung wurde der Grundstücksumlegung im Gebiet Stegstraße / Im Mais zugestimmt. Die Grundstücksbesitzer hatten der Gemeindevertretung eine in Zusammenarbeit mit dem Büro Stadt/Land ausgearbeitete Bebauungsstudie vorgelegt. Nun wurde, der Grundtrennungsantrag, der auch dem räumlichen Entwicklungskonzept entspricht dem Gemeindevorstand zur Genehmigung vorgeschlagen.
Allerdings wurde dabei von der Gemeindevertretung der Erhalt einer Grünfläche zur Nutzung als sozialer Treffpunkt, sowie die Durchwegung von der Stegstraße über die Zufahrt im Mais zum Zinken, aus raumplanerischer Sicht gewünscht.

Knappe Mehrheit beim Grundstückskauf
Die knappe 12:11 Mehrheit war für den Kauf eines landwirtschaftlichen Grundstücks im Zentrum von Batschuns im Sinne der aktiven Bodenpolitik gemäß dem Räumlichen Entwicklungskonzept. Sollte der Verkäufer auf das Kaufangebot der Gemeinde eingehen, würde die Gemeinde über ein strategisch wichtiges Grundstück verfügen, dass in ferner Zukunft als Tauschobjekt eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung des Dorfzentrums spielen könnte.

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