Zwei Wälder Spitzenchöre brillierten

Unter Chorleiterin Elisabeth Marxgut zogen die 45 Sängerinnen und Sänger alle Register ihres Könnens und servierten dem begeisterten Publikum ein mit musikalischen Leckerbissen gespicktes Programm mit 16 Liedern aus verschiedenen Erdteilen. Aber auch der Chor der Musikhauptschule Lingenau unter der Leitung von Direktor Roland Beer bewies Gesangskunst auf höchstem Niveau.

Heimatliche Klänge

Die gesanglichen Schwerpunkte des Abends legten die Sängerinnen und Sänger der Wälder Chorgemeinschaft Egg im ersten Teil auf ihre Heimat Österreich und den Bregenzerwald. Neben den Heimatliedern „Schätzle heandon Fiostorschibo“ und „Strubobuobo“ erklangen unter anderem auch Kärntner Lieder wie „Is schon still uman See“ und „Lei an di“. Das breite Spektrum des Könnens bewiesen die Wälder Chorgemeinschaft mit Liedern von Johannes Brahms „Erlaube mir, feins Mädchen“ und „Mit Lieb bin ich umfangen“ aus dem 16. Jahrhundert.Mit einem dynamischen Auftritt begeisterten die jugendlichen Sängerinnen  und Sänger der Musikhauptschule Lingenau unter der Leitung von Roland Beer. Einmal mehr demonstrierte der Schulchor eindrucksvoll sein ausgezeichnetes Niveau.

Hervorragende Leistung

Mit viel Bewegung und mit afrikanischen Gesängen sowie den Solisten Martin Ritter und Roman Sutterlüty ging es in den zweiten Programmteil. Musikalisch begleitet wurde der Chor von den Percussion-Spielern Michael Moosmann und Ambros Hiller. Martin Ritter dirigierte im Rahmen seiner Ausbildung zum Chorleiter „An Irish blessing“ souverän und beeindruckte im Schlusslied „Loch Lomond“ mit seinem Sologesang als Tenor. Zu der Überraschung des Abends zählten die von der Wälder Chorgemeinschaft Egg in Zusammenarbeit mit Marco Rusch (filmquadrat) erstellten Videos zu Beginn und zum Ende des Konzerts. Für die hervorragende Leistung wurden die Sängerinnen und Sänger sowie die Chorleiter mit langanhaltendem Applaus belohnt.