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Zwei Schweizer Schiris sorgten in Rankweil für großen Wirbel

©Luggi Knobel
Thomas Knobel (VOL.AT) thomas.knobel@russmedia.com
Rankweil. Das Meisterschaftsspiel im Rahmen der 3. Ostschweizer Liga zwischen HC Rankweil und EHC Frauenfeld wurde von einem großen Wirbel überschattet. Die Schweizer Schiedsrichter haben einen Rankweiler Funktionär von der Zeitnehmung verbannt.
Großer Wirbel auf der Gastra

Knapp eine Viertelstunde war die Partie im zweiten Drittel im Rahmen der 3. Ostschweizer Liga zwischen HC Rankweil und EHC Frauenfeld unterbrochen. Das schwache Schiedsrichtergespann (Name der Redaktion bekannt) hat einen Rankweiler Funktionär, wo für die Zeitnehmung zuständig war, seiner wichtigen Aufgabe enthoben. „Er hat mir den Vogel gezeigt“, so der Eidgenosse. Bei der langen Unterbrechung wollte der Schiri auch den Platzsprecher und weitere Rankweiler Funktionäre regelrecht aus dem Stadion Gastra schicken. Doch nach langen Diskussionen musste nur ein Funktionär (Zeitnehmung) seinen Platz räumen. Ein „Ersatz“-Funktionär hat dann die restliche Spielzeit die Zeitnehmung ohne Probleme gemacht.

Allerdings beruhigte sich das Schweizer SR-Duo auch in der Folge nicht: Die Männer in Schwarz/Weiß beanstandeten noch die unkorrekten Bodenmarkierungen auf der Eisfläche, welche nicht den Bestimmungen entsprechen. Bleibt nur zu hoffen, dass die beiden schwachen Schiedsrichter nicht eine Meldung beim Schweizer Eishockeyverband kundtun, so dass die Rankweiler eine völlig unnötige Ordnungsstrafe erhalten. Durch den starken Schneefall musste die Eisfläche mehrmals gereinigt werden. Für reichlich Gesprächsstoff war und ist gesorgt.

Sportlich/Die Erfolgsstory vom HC Samina Rankweil geht weiter. Die Schützlinge von Spielertrainer Michal Kopas besiegten den EHC Frauenfeld klar mit 6:2 und haben nun große Chancen auf den Meistertitel in der 3. Ostschweizer Liga, Gruppe 3

Die derzeitige Erfolgswelle hat beim HC Samina Rankweil einen klaren Namen. Das Brüderpaar Andreas und Michael Beiter tragen einen ganz wesentlichen Beitrag zu den sportlich positiven Meldungen bei. Andreas Beiter traf beim 6:2-Heimsieg gegen Frauenfeld im „Viererpack“. Sein Bruder Michael erzielte selbst einen Treffer und glänzte dreimal als idealer Vorbereiter. Michael Beiter hat in dieser Saison schon dreizehn Assists gegeben, Andreas schoss schon neun Saisontore. Jetzt kommt die tatsächliche Qualität des Brüder Beiter eigentlich erst zum Tragen. Durch den Abgang von Johannes Hehle nach Hohenems können Andreas und Michael Beiter sich so richtig „entfalten“ und glänzen mit Spielwitz und Torgefährlichkeit. Die Rankweiler Defensive ist heuer bärenstark: Mit den beiden Neuzugängen Bernd Schmidle und Legionär David Pojkar ist die Abwehr stabil. Rankweil hat in dieser Meisterschaft die große Chance den Meistertitel zu holen. Mit Michal Kopas (rekonvaleszent) den beiden beruflich verhinderten Cracks Domingo Usubelli und Mathias Grabner fehlten zudem noch drei sehr starke Spieler den Rankweilern. Gegen Frauenfeld hat Rankweil zwei Shorthand-Tore geschossen. Am 5. Dezember (17 Uhr) kommt Spitzenreiter Bülach nach Rankweil.

Neuer Tormann
Mit dem 32-jährigen Slowaken Slavomir Holoska hat der HC Samina Rankweil noch einen neuen Torhüter verpflichtet.

3. Ostschweizer Liga, Gruppe 3
HC Samina Rankweil – EHC Frauenfeld 6:2 (0:0, 4:1, 2:1)
Torfolge: 26:32 1:0 Markus Moosbrugger, 31:41 2:0 Andreas Beiter (SH), 33:07 3:0 Michael Beiter, 36:23 4:0 Andreas Beiter (SH), 39:06 (PP) 4:1 Ambrosetti, 42:20 (PP) 4:2 Ambrosetti, 53:07 5:2 Andreas Beiter, 54:05 (PP) Andreas Beiter
HC Samina Rankweil: Beck, Moosbrugger, Pfister, Schmidle, Andreas Beiter, Michael Beiter, Amann, Conroy, Mock, Grasböck, Rederer, Pojkar, Halbeisen, Arzner, Meier, Salzer
Es fehlten: Kopas, Lampert, Usubelli, Grabner, Prugger, Dobler, Holoska

Tabelle: 1. Bülach 19; 2. Zürich 16; 3. Illnau 14 (+7); 4. Rankweil 14 (+3); 5. St. Gallen 12; 6. Winterthur 11; 7. Herisau 9; 8. Küssnacht 7; 9. Frauenfeld 5; 10. Dübendorf 4; 11. Flims 3.

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