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Zwei Salzburger bei Big-Air-Premiere in Istanbul

Der Radstädter Mathias Weißenbacher will in Istanbul ins Spitzenfeld.
Der Radstädter Mathias Weißenbacher will in Istanbul ins Spitzenfeld. ©APA/EXPA/Feichter
Der kommende Samstag markiert für den Snowboard-Sport gleich in doppelter Hinsicht ein historisches Datum. Mit dem Big Air in Istanbul wird erstmals in der Geschichte des Snowboard-Weltcups auf türkischem Boden um Punkte gefahren. Zudem werden sich zum ersten Mal auch Damen über die Startrampe stürzen. Bei dem mit 95.000 Euro Preisgeld dotierten Contest am Bosporus sind auch zwei Salzburger dabei.
"Hiasl" in der Weltspitze

ÖSV-Freestyle-Headcoach Christian Scheidl bietet in Istanbul das Trio Philipp Kundratitz (Tirol), Alois Lindmoser und Mathias Weißenbacher (beide Salzburg) auf. Während Weißenbacher das Ticket für die Heim-WM ebenso wie die Kärntnerin Anna Gasser bereits fix in der Tasche hat, haben die ÖSV-Rookies Kundratitz und Lindmoser in der Türkei die Möglichkeit, sich mit starken Vorstellungen für die Titelkämpfe zu empfehlen.

“Hiasl” mit guten Chancen

Weißenbacher sammelte Anfang Dezember beim “Air & Style” im Pekinger Vogelnest Wettkampfpraxis und landete dabei auf Platz 16. Die heimischen Nachwuchskräfte trainierten hingegen mit Scheidl drei Wochen in Breckenridge und Keystone im US-Bundesstaat Colorado. “Wir haben dort perfekte Bedingungen vorgefunden und konnten dank einer Schönwetterperiode unser komplettes Programm durchziehen”, sagte Scheidl, der vor allem Mathias Weißenbacher in Istanbul ein Topergebnis zutraut.

‘Rodeo’ in der Hinterhand

“Nach seinem zweithöchsten Score in der ersten Runde beim ‘Air & Style’ in Peking gehe ich bei Mathias Weißenbacher von einem Finaleinzug aus. Was dort dann möglich ist, kann man aber erst beurteilen, wenn wir wissen, wie groß die Rampe wirklich ist und welches Trickniveau sie zulässt. Er hat mit dem ‘Backside Single Rodeo 1260’ einen Trick drauf, mit dem er ganz vorne mitfahren kann. Wenn Philipp Kundratitz seine Trainingsleistungen umsetzen kann, hat er ebenfalls Chancen auf einen Platz im Finale. Alois Lindmoser ist mit seinen 17 Jahren noch nie einen Big Air auf einer Rampe gesprungen. Für ihn geht es daher vor allem darum, wertvolle Erfahrung zu sammeln”, konkretisierte Scheidl seine Erwartungen.

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