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Zusammenschluss der Skigebiete von Lech und Warth wird Realität

Lech, Warth, Zürs, Schröcken - Die Verbindung der Arlberger Skigebiete Lech-Zürs und Warth-Schröcken soll bis zur Saison 2013/14 Realität sein. Die Verbindungsbahn "Auenfeldjet" werde gebaut, teilte Lech-Zürs-Tourismus am Mittwoch in einer verschickten Broschüre mit. Das Investitionsvolumen beläuft sich demnach auf 12 Mio. Euro.

Die Diskussion über einen Zusammenschluss der beiden Skigebiete läuft seit Jahrzehnten. Im Frühjahr 2013 soll auf über 1.700 Meter Meereshöhe nun endgültig mit dem Bau einer knapp über zwei Kilometer langen Zehner-Gondel-Einseil-Umlaufbahn begonnen werden. Damit könnten 1.490 Personen pro Stunde befördert werden. Zuletzt war es zu einer Verzögerung des Projekts gekommen, weil noch mit Grundeigentümern verhandelt werden musste.

Vorarlbergs größtes Skigebiet

Durch die neue Verbindung entstehe Vorarlbergs größtes Skigebiet, erklärte Lech-Zürs-Tourismus. Zu den 79 Liften und Bahnen am Arlberg kämen durch Warth/Schröcken noch einmal 15 Anlagen hinzu. Insgesamt stünden dann 340 Kilometer an Skiabfahrten zur Verfügung.

“Die neue Verbindung entsteht in Zusammenarbeit aller Skiliftbetreiber mit den Grundbesitzern, den Behörden und in Übereinstimmung mit dem Vorarlberger Tourismuskonzept”, betonte Michael Manhart, Geschäftsführer der Skilifte Lech. Man habe eine Lösung gefunden, die nur sehr geringe Eingriffe in die Natur erfordere. Es werde nur eine neue Bahn, aber keine neue Skipiste errichtet, unterstrich Manhart.

Naturschutzanwältin Katharina Lins hatte das Projekt stets kritisiert. Es komme zu einer Beeinträchtigung des Landschaftsbildes in einer besonders hochwertigen Landschaft, hatte sie unter anderem argumentiert.

(APA)

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