Vorarlberg spielt in der Gesundheitsförderung und -vorsorge eine führende Rolle. Gleichzeitig werden neue Entwicklungen und Errungenschaften in anderen Ländern aufmerksam beobachtet, um das eigene System auf höchstem Niveau weiterzugestalten, sagt Gesundheitsreferent Landesstatthalter Markus Wallner, der das IBK-Symposium eröffnen wird: “Eine intensive Zusammenarbeit auf diesem Gebiet kann wertvolle Impulse für alle beteiligten Länder und Kantone bringen.”
Die Liste der Vortragenden bei der Veranstaltung in Bregenz ist hochkarätig: So wird die deutsche Bundesministerin a.D. Professor Ursula Lehr zum Thema “Gesundes Älterwerden – eine Herausforderung in Zeiten zunehmender Langlebigkeit” sprechen. Primar Professor Reinhard Haller, Leiter des Krankenhauses Maria Ebene und Drogenbeauftragter des Landes Vorarlberg, widmet sich in seinem Vortrag dem “Mens sana” und damit den präventiven Aspekten im psychischen Bereich. Bei der Leiterin des Staatsinstituts für Frühpädagogik in München, Fabienne Becker-Stoll, geht es um “Sichere Bindungen als Voraussetzung für gesundes Aufwachsen”. Und Direktor Toni Berthel von der Integrierten Psychiatrie Winterthur erläutert das Thema “Adoleszenz – Herausforderung für die Gesundheitsförderung”.
Darüber hinaus wird im Rahmen des Symposiums der IBK-Gesundheitspreis vergeben. Damit sollen beispielgebende Projekte auf dem Gebiet der Gesundheitsförderung und Prävention gewürdigt werden, um das Bewusstsein für dieses Thema in der Gesellschaft weiter zu stärken.
Die 1972 gegründete IBK ist ein kooperativer Zusammenschluss der Regierungen der an den Bodensee angrenzenden und mit ihm verbundenen Länder und Kantone: Bayern, Baden-Württemberg, Schaffhausen, Zürich, Thurgau, St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Fürstentum Liechtenstein und Vorarlberg. Im Kerngebiet der “Regio Bodensee” wohnen auf rund 14.460 Quadratkilometer etwa 3,6 Millionen Menschen. Turnusmäßiger IBK-Vorsitzender ist derzeit Voarlbergs Landeshauptmann Herbert Sausgruber.
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