Schulaufsicht und Schulen arbeiten dazu sehr eng mit dem Verein “okay.zusammen leben” zusammen. Hier können sich Lehrer zum Thema Mehrsprachigkeit informieren, erklärt Bildungslandesrätin Bernadette Mennel gegenüber VOL.AT: “Neben dem sprachlichen Aspekt geht es auch darum, den Umgang mit Vielfalt als Bereicherung zu sehen und eine Sensibilisierung für den Mehrwert der Vielfalt an Kulturen zu erreichen.”
Vorbildrollen schaffen
Auch Integrationsminister Sebastian Kurz steht hinter diesem Konzept. Für ihn sollte der Trend aber allgemein hin zu mehr Lehrpersonal mit Migrationshintergrund gehen: “Nicht nur wegen der Sprachkenntnisse, sondern auch weil es dann ein besseres Verständnis für die verschiedenen Kulturen gibt. Nur so können wir in Österreich auch in der Schule Vorbildrollen schaffen.”
Deutsch dennoch im Fokus
Am wichtigsten ist den Schulen aber Laut Mennel immer noch die Vermittlung von Deutschkenntnissen, damit Kinder mit einer anderen Muttersprache dem Unterricht problemlos folgen können: “Wir haben in den vergangenen Jahren große Anstrengungen unternommen, um die frühe Sprachförderung bereits im Kindergarten und dann natürlich auch in der Volksschule zu verbessern. Die Schulen können zusätzliche Stunden für eine intensive und individuelle Förderung in Anspruch nehmen. Dies ist vor allem im Rahmen des neuen Schulpakets möglich.”
Wertschätzung anderer Sprachen
Die Mehrsprachigkeit der Kinder ist dem Land und den Schulen also wichtig. Hier sollen Lehrpersonen nun helfen. “Dabei geht es sowohl um die Festigung der Muttersprache als Grundlage für eine optimale Aneignung von Deutsch als Zweitsprache, als auch um eine Form der Wertschätzung gegenüber anderen Sprachen”, informiert die Vorarlberger Bildungslandesrätin Bernadette Mennel abschließend. (VOL.AT)
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