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Zumtobel verbesserte Umsatz und Ergebnis zum Halbjahr

"Die strategische Neuausrichtung des Unternehmens verläuft nach Plan", berichtete Zumtobel-Chef Ulrich Schumacher.
"Die strategische Neuausrichtung des Unternehmens verläuft nach Plan", berichtete Zumtobel-Chef Ulrich Schumacher. ©VOL.AT
Der börsennotierte Vorarlberger Leuchtenhersteller Zumtobel hat Umsatz und Ergebnis im ersten Halbjahr 2014/15 gegenüber der Vorjahresperiode weiter gesteigert. Die Verkaufserlöse stiegen um 4,7 Prozent auf 663,2 Mio. Euro, der Periodengewinn legte um 57,2 Prozent auf 28,9 Mio. Euro zu.
Zumtobel baut Mitarbeiter ab
Schumacher: "Wachstum erfreulich"

“Die strategische Neuausrichtung des Unternehmens verläuft nach Plan”, berichtete Zumtobel-Chef Ulrich Schumacher. Nach einem guten Start ins Geschäftsjahr 2014/15 habe das Unternehmen die erfreuliche Entwicklung auch im zweiten Quartal fortsetzen können.

Der Konzern profitiert zum einen von der laufenden Restrukturierung und zum anderen vom Trend hin zu LED-Produkten, deren Anteil am Gruppenumsatz im ersten Halbjahr von 30,2 auf 45,1 Prozent weiter anstieg.

Verbesserte Kostenstrukturen

Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich heuer in den ersten sechs Monaten um 22 Prozent auf 35,7 Mio. Euro. Das um Sondereffekte bereinigte EBIT stieg um 11,8 Prozent auf 47,2 Mio. Euro.

“Auf der Umsatzseite nutzen wir die Wachstumspotenziale aus dem markenübergreifenden Leuchtenvertrieb und im Ergebnis profitieren wir durch unsere Restrukturierungsmaßnahmen von verbesserten Kostenstrukturen.”

Das Eigenkapital erhöhte sich heuer im ersten Geschäftshalbjahr um 5,1 Prozent auf 344,3 Mio. Euro, die Eigenkapitalquote von 32,5 auf 32,9 Prozent. Die Nettoverbindlichkeiten nahmen um 4 Prozent von 126,2 auf 131,3 Mio. Euro zu. Der Personalstand auf Vollzeitbasis wurde von 7.291 auf 7.211 Mitarbeiter gekürzt – Leiharbeiter miteingerechnet.

Weiteres Wachstum prognostizert

Die Restrukturierung werde das Ergebnis im Gesamtjahr 2014/15 mit rund 20 Mio. Euro belasten, teilte der Vorstand mit. An den Prognosen für heuer hält das Management fest: Dank der weiterhin stabilen Branchenentwicklung und der erwarteten zusätzlichen Kosteneinsparungen aus den eingeleiteten Maßnahmen soll der Umsatz gegenüber dem Vorjahr den Angaben zufolge um 3 Prozent wachsen und sich die bereinigte EBIT-Marge von 3,8 auf 5 bis 6 Prozent verbessern. Mittelfristig soll diese Marge bis 2016/17 auf etwa 8 bis 10 Prozent steigen.

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