Der Umsatz war stabil bei 1,25 Mrd. Euro (+0,3 Prozent), teilte Zumtobel heute, Mittwoch, mit. Im vierten Quartal seien Maßnahmen zur Verbesserung der Kostenstruktur und der Auslastung der Werke eingeleitet worden. Dabei sollen, wie Anfang April angekündigt, weltweit bis zu 600 Mitarbeiter abgebaut und von den 18 Werken vier bis sechs Standorte geschlossen werden. Im Geschäftsjahr 2013/14 hätten sich die negativen Sondereffekte aus der Restrukturierung auf 35,5 Mio. Euro belaufen, nach 14,0 Mio. Euro im vorangegangenen Geschäftsjahr. Das bereinigte EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) verbesserte sich auf 47,6 (35,7) Mio. Euro. Das nicht um Sondereffekte bereinigte EBIT wird mit 12,1 (21,7) Mio. Euro ausgewiesen.
“Wir sehen bereits heute erste positive Effekte aus einer verbesserten markenübergreifenden Zusammenarbeit und einer flachen, kundennahen Struktur”, so der seit 1. Oktober 2013 amtierende Zumtobel-Chef Ulrich Schuhmacher in der heutigen Pressemitteilung. “Aufbauend auf unsere neue strategische Ausrichtung werden wir in den Folgejahren Wachstumschancen konsequent nutzen und unsere Ertragskraft deutlich verbessern.”
Im Geschäftsjahr 2014/15 werde trotz des Wegfalls der Magnetik-Umsätze ein Umsatzplus von rund 3 Prozent und eine Verbesserung der bereinigten EBIT-Marge von aktuell 3,8 Prozent auf 5 bis 6 Prozent erwartet, heißt es im Ausblick.
Beschäftigt waren bei Zumtobel im abgelaufenen Geschäftsjahr 7.291 Mitarbeiter (inklusive Leiharbeiter), nach 7.162. In der Produktion gab es einen Personalrückgang um 124 Mitarbeiter, vor allem wegen des Ausstiegs von Tridonic aus dem Geschäft mit magnetischen Vorschaltgeräten. Im Vertrieb waren um 104 Mitarbeiter weniger beschäftigt, vor allem wegen der Zusammenlegung der bisher getrennten Vertriebsorganisationen von Zumtobel und Thorn. Mehr Beschäftigte gab es im Bereich Forschung und Entwicklung. Die Zahl der Leiharbeiter wuchs um 296.
(APA)
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