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Zumtobel 2014/15 zurück in Gewinnzone - Höhere Dividende geplant

Der börsennotierte Vorarlberger Leuchtenkonzern Zumtobel hat es im Geschäftsjahr 2014/15 (per Ende April) zurück in die Gewinnzone geschafft.

Das Jahresergebnis drehte mit 11,9 Mio. Euro ins Plus. Im Jahr davor hatten Restrukturierungskosten noch einen Verlust von 4,8 Mio. Euro bedingt. Die Dividende soll nun von 18 auf 22 Cent je Aktie angehoben werden.

Rekordumsatz für Zumtobel

Insgesamt erwirtschaftete der Leuchtenkonzern wie bereits berichtet einen Rekordumsatz von 1,31 Mrd. Euro (plus 5,3 Prozent), das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg von 47,6 auf 66,5 Mio. Euro.

Für das laufende Geschäftsjahr 2015/16 erwartet das Management ein Umsatzwachstum von erneut rund 5 Prozent und ein operatives Ergebnis (bereinigtes EBIT) von 90 bis 100 Mio. Euro, heißt es im heute, Mittwoch, veröffentlichten Geschäftsbericht.

Nähere Details zur Unternehmensentwicklung will der Vorstand heute auf der Bilanzpressekonferenz in Dornbirn bekanntgeben.

Analysten goutieren gute Zahlen

Die Wertpapierexperten der UBS bewerten die Zumtobel-Aktien nach Vorlage der Zahlen unverändert mit “Buy”. Auch das Kursziel blieb weiterhin bei 28,0 Euro.

Die Analysten richten ihre Aufmerksamkeit vor allem auf die von Zumtobel veröffentlichte Guidance für das laufende Geschäftsjahr 2015/16. Die Vorarlberger erwarten ein Umsatzwachstum von etwa fünf Prozent und ein angepasstes operatives Ergebnis (Ebit) zwischen 90 und 100 Mio. Euro. Die UBS selbst rechnet derzeit mit einem Umsatzwachstum von vier Prozent sowie einem Ebit vom 98,5 Mio. Euro und liegen damit nach eigener Einschätzung am oberen Ende des Konsensus.

Sie werten den Zumtobel-Ausblick als positive Überraschung, da er noch reichlich Raum für Hochstufungen des Konsensus lässt und stehen dem Unternehmen weiterhin positiv gegenüber: Zumtobel dürfte aufgrund des recht hohen Engagements im LED-Bereich im Branchenvergleich weiter überdurchschnittlich wachsen, schreiben die Analysten.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die UBS-Analysten 1,73 Euro für 2015/16, sowie 2,49 bzw. 2,67 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,69 Euro für 2015/16, sowie 1,00 bzw. 1,07 Euro für 2016/17 bzw. 2017/18.
Am Mittwochvormittag notierten die Zumtobel-Titel an der Wiener Börse mit plus 2,77 Prozent auf 25,435 Euro. (red/APA)

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