Die Baukonjunktur lahmt sowohl die Produktion als auch die Auftragsbestände entwickelten sich in den ersten beiden Monaten 2011 rückläufig. Der Produktionswert der österreichischen Hoch- und Tiefbauunternehmen brach zwischen Jänner und Februar gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um 8,6 Prozent auf 1,2 Mrd. Euro ein. Der Auftragsbestand sei um zwei Prozent auf rund 6,3 Mrd.
Euro gesunken, teilte die Statistik Austria mit. Die größten Rückgänge verzeichneten beim Bauproduktionswert Salzburg (minus 22,7 Prozent), Vorarlberg (minus 18,7 Prozent) und Niederösterreich (minus 14,8 Prozent). Unter dem Strich höhere Auftragsbestände verzeichneten per Ende Jänner lediglich die Bundesländer Kärnten (plus 10,9 Prozent), Tirol und Wien (jeweils plus 7,2 Prozent) sowie die Steiermark (plus 6,1 Prozent). Die größten Einschnitte wiesen Vorarlberg (minus 34,1 Prozent), Salzburg (minus 27,0 Prozent) und das Burgenland (minus 11,0 Prozent) aus.
Für den Vorarlberger Bau-Innungsmeister Franz Drexel liegt die Ursache für diese Entwicklung ganz klar darin, dass derzeit von der öffentlichen Hand keine Aufträge kommen. Das gelte nicht nur für die ASFINAG und die ÖBB, sondern auch für das Land und die Gemeinden. Hingegen liefen der Wohnbau und die Gewerbebauten im Gegensatz zum Tief- und Wasserbau recht gut.
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