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Zu viele Strafen, EHC Lustenau verlor Derby

EHC Lustenau unterlag Feldkirch mit 3:6.
EHC Lustenau unterlag Feldkirch mit 3:6. ©VOL.AT/Luggi Knobel
Auf der Strafbank werden keine Spiele gewonnen, so kann das Derby zwischen dem EHC Alge Elastic Lustenau und der VEU Feldkirch zusammengefasst werden.

Nach zwei Spieldritteln lagen die Lustenauer mit 0:4 im Rückstand, drei der vier Tore erzielten die Feldkircher in Überzahl. Im letzten Drittel erholten sich die Lustenauer, doch die Wende konnte nicht mehr geschafft werden. Auf Augenhöhe spielten sich die ersten Minuten im Vorarlberg-Derby zwischen dem EHC Alge Elastic Lustenau und der VEU Feldkirch ab. Die ersten Nennenswerten Chancen erarbeiteten sich die Feldkircher im ersten Powerplay nach rund sechs Minuten, ohne jedoch einen Treffer zu erzielen. In der elften Minute hatte Andris Siksnis auf Seiten der Lustenauer die große Chance, den Führungstreffer für Lustenau zu erzielen, doch der Feldkircher Torhüter Bernhard Bock blieb Sieger in diesem Duell. Es folgte dann eine weitere Strafe für Lustenau, welche die Feldkircher zum 1:0 durch Dylan Stanley nutzten. Das 0 : 2 aus Sicht der Lustenauer folgte nur rund 30 Sekunden nach dem Führungstreffer. Diesen Treffer erzielte der neue Legionär der VEU Andrej Nedorost. In der 16. Minute dann die nächste Strafe für Lustenau, die die VEU zum 3:0 abermals durch Dylan Stanley nutzte. Mit diesem ernüchternden Spielstand ging es dann in die erste Drittelpause.

Ab dem zweiten Spieldrittel hütete Tommi Virtanen das Tor des EHC Alge Elastic Lustenau. Der EHC konnte in weiterer Folge das Spiel offen gestalten und hatte zahlreiche Chancen auf den ersten Treffer. Durch Pech im Abschluss und einem gut disponierten VEU-Goalie Bock konnten die Lustenauer den Anschlusstreffer jedoch nicht erzielen – im Gegenteil: Dominic Haberl fasste in der 28. Minute eine 5-Minuten Strafe aus, die die Feldkircher zum 4:0 nutzen. Mit diesem Spielstand ging es in die zweite und letzte Drittelpause.

Im letzten Drittel machten die Lustenauer nochmals ordentlich Dampf. Endlich konnten auch sie über Tore jubeln. Durch die Treffer in der 48. Minute von Andris Siksnis und Scott Barney innert nur 14 Sekunden stand es nur noch 4 : 2 für die Oberländer. Nach dem Anschlusstreffer durch Kevin Schraven in der 57. Minute drohte das Spiel zu kippen. Doch nur 24 Sekunden nach dem Lustenau-Treffer konnte der Feldkircher Michael Novak das 5:3 für die VEU erzielen.

Lustenau setzte nun alles auf eine Karte, doch der neuerliche Anschlusstreffer wollte nicht mehr fallen. Die VEU Feldkirch erzielte noch den sechsten Treffer. Trotz der starken Leistung der Lustenauer im letzten Drittel musste sich der EHC der VEU mit 6:3 geschlagen geben und die Oberländer nahmen schlussendlich verdient die drei Punkte mit nach Hause. Als Spieler des Abends wurde auf Seiten der Lustenauer Kevin Schraven und bei Feldkirch Michael Novak ausgezeichnet.

Das nächste Spiel bestreitet der EHC am kommenden Samstag auswärts in Dornbirn gegen den EHC Bregenzerwald, ehe es am Dienstag in Lustenau mit der CUP-Partie gegen die Kitzbühler Adler in der Rheinhalle Lustenau weiter geht.

EHC Alge Elastic Lustenau : Lorenz Lift VEU Feldkirch 3:6 (0:3 / 0:1 / 3:2)

Tore EHC Alge Elastic Lustenau: Andris Siksins (48. Min.); Scott Barney (48. Min.); Kevin Schraven (57. Min.)

Tore VEU Feldkirch: Dylan Stanley (14. Min. / 17. Min.); Andrej Nedorost (15. Min.); Christoph Harand (29. Min.); Michael Novak (57. Min. / 59. Min.)

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