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Ziegen-Krankheit bedroht ganze Bestände

Erkrankungen sind keine Einzefälle mehr
Erkrankungen sind keine Einzefälle mehr ©Berchtold
Schwarzach -Vorarlbergs Ziegenzüchter sorgen sich um das Wohl ihrer Tiere. Die Pseudotuberkulose bedroht ganze Bestände. Infizierte Tiere müssen umgehend getötet werden.

Zuletzt traf es einen Zuchtbetrieb im Bregenzerwald. „Bei uns war ein Großteil der Tiere erkrankt“, so der Landwirt zu den VN. Tierärzte hätten ihm geraten, den ganzen Bestand auszumerzen. Die 80 Tiere wurden vor gut drei Wochen noch auf der Alpe getötet.

Keine Einzelfälle

Die aktuellen Erkrankungen der Ziegen im Bregenzerwald sind längst keine Einzelfälle. Immer wieder tritt Pseudotuberkulose im Land auf. „Es ist ein altbekanntes Problem“, sagt Christoph Vonblon, Geschäftsführer des Ziegenzuchtverbandes im Gespräch mit den VN. Sobald die Ziegen erkranken, müsse rasch gehandelt und die Tiere ausgemerzt werden. Schon im Vorjahr sei ein ganzer Bestand von einer solchen Maßnahme betroffen gewesen.
Die Pseudotuberkulose bei Ziegen und Schafen ist keine Tierscheuche. Darauf macht Landesveterinär Norbert Greber aufmerksam. Es handle sich um eine normale, also keine seuchenartige, Erkrankung. „Aber auch eine normale Krankheit kann von Tier zu Tier ansteckend sein“.

TBC-ähnliche Symptome

Die Namensgebung Pseudotuberkulose kommt von den TBC-ähnlichen Krankheitssymptomen. So entstehen bei den betroffenen Ziegen Abszesse der äußeren und inneren Lymphknoten.

Den ganzen Artikel lesen Sie in den “Vorarlberger Nachrichten“.

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