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Zeitumstellung auf die Winterzeit: Praktische Eselsbrücken

Ab Sonntag dürfen wir wieder eine Stunde länger schlafen.
Ab Sonntag dürfen wir wieder eine Stunde länger schlafen. ©VOL.AT/Steurer
Am kommenden Wochenende endet die Sommerzeit und die Uhren werden bis zum 29. März 2015 wieder auf Winterzeit (Normalzeit) umgestellt. Deshalb herrscht kurzzeitig mal wieder Chaos in vielen Köpfen. Uhr vor? Oder doch zurück?
So wirkt sich die Zeitumstellung aus

In der Nacht auf Sonntag endet die Sommerzeit. Dann stellt sich wieder die Frage: Uhren vor oder zurück stellen? Antwort: Die Uhren werden um eine Stunde – von 03.00 Uhr auf 02.00 Uhr – zurückgestellt. Mit diesen Merksätzen fällt die Antwort auf die eingangs gestellte Frage übrigens leichter:

– “Immer zum Sommer hin.” Also im Frühjahr eine Stunde vor, im Herbst eine Stunde zurück.

– “Zeitumstellung funktioniert wie das Thermometer” – im Frühjahr plus und im Winter Minus.

– “Früher aufstehen im Frühjahr”, denn die Uhr wird vorgestellt und die Schlafzeit verringert sich um eine Stunde.

– “Bei der Zeitumstellung ist es wie mit den Gartenmöbeln.” Im Frühjahr kommen sie VOR die Tür, im Herbst ZURÜCK in den Schuppen.

– “Im Winter gibt es Winterschlaf.” Eine Stunde mehr Schlaf, denn die Uhren werden zurückgestellt.

– “Spring forward, fall back.” Im Frühling (spring) den Zeiger eine Stunde vordrehen, im Herbst (fall) eine Stunde zurück.

ARBÖ: Umstellung bringt Mini-Jetlag

Die ARBÖ-Verkehrsmediziner weisen darauf hin, dass es in den ersten Tagen nach der Zeitumstellung zu einem “Mini-Jetlag” kommen kann, der sich vor allem durch große Müdigkeit, Erschöpfung und Stimmungsschwankungen bemerkbar machen kann.

Der Körper verbraucht durch die Umstellung der “inneren Uhr” mehr Energie und das schlägt sich in Übermüdung, Herz-Kreislauf-Problemen sowie Schlafstörungen nieder. In der Umstellungsphase erhöht sich daher die Unfallgefahr und es kommt laut Studie des ARBÖ-Partnerklubs Auto Club Europa (ACE) zu mehr Verkehrsunfällen, da die Aufmerksamkeit der Autofahrer leidet. Nicht unterschätzen sollten Verkehrsteilnehmer auch die früher hereinbrechende Dunkelheit und die winterlichen Fahrverhältnisse. Und Achtung: Nicht vergessen, die Uhr im Auto ebenfalls umzustellen. Bis sich der Körper an die neue Zeiteinteilung angepasst hat, kann es ein paar Tage dauern. Danach sollte es keine Konzentrationsschwächen oder Störungen des Bio-Rhythmus mehr geben, so die Verkehrsmediziner des ARBÖ.

(dpa/red.)

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