Jedes Jahr feiern die „Schlatter“ ihr Straßenfest zur Förderung der Gemeinschaft.
Lustenau. Vor elf Jahren entstand am hinteren Schlatt die Idee für ein Straßenfest. Heidi Rusch, Manfred Neururer, Gernot Hollenstein und Fredy Isele, bildeten die „Schlattar“-Crew. Am Sonntag jährte sich das bewährte „Kübili“-Fest zum zehnten Mal. Und wer sich zu den „Schlattar“ zählt, leistete seinen Beitrag zum guten Gelingen. Auf dem Vorplatz bei „Rusches“ spielte sich das Geschehen ab. Salate zur Grillwurst und selbstgemachte Kuchen, Kreationen der „Schlattar“-Frauen, luden zum Verweilen an den Biertischen ein. Bei „Hollensteins“ im Garten bekamen die Kleinen ein buntes Gesicht von Ulrike. Die Musik für’s Fäscht war fast professionell und stammte natürlich aus der Nachbarschaft.
Manfred König, bekannt von den „Flat Tyres,“ heuerte seinen Musikerkollegen Werner Rencher an, mitzuspielen. Zwischendurch zog König alle Register bei Soloeinlagen auf seinem Saxophon. Am späteren Abend löste die junge Generation ab. Junge und ältere „Schlattar“ schauen dazu, dass die Nachbarschaft funktioniert. „Das Fest fördert die Gemeinschaft“, lässt Heidi Rusch verlauten, die von den Nachbarn seit der Gründung zur Frau Bürgermeister vom Schlatt ernannt wurde. Bei ihr laufen die Fäden zusammen. Sie lebt vor, was man unter hilfsbereiter Nachbarschaft versteht. Und beim Fäscht stellte sich heraus, dass es noch mehr von dieser Sorte gibt. Neben dem Gemeinschaftssinn sollen die „Schlattar“ auch einen grünen Daumen haben. Das wird an den blühenden Gärten rundherum sichtbar. Und woher der Name „Kübili-Fäscht“ stammt? „Jeder bringt in einem kleinen Kübel seinen Beitrag zum Essen mit“, klären die „Schlattar“ auf, die ihr Zuhause in der nordöstlichen Region Lustenaus zu schätzen wissen.
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