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Zecken: Vorarlberg mittlerweile Risikogebiet

©DPA
Bludenz -  Mit dem warmen Wetter wird die Wanderlust der Vorarlberger wieder geweckt. Hier ist jedoch Vorsicht geboten. Schon im Februar hatte Dr. Bernhard Jochum die ersten Patienten mit Zeckenbissen.

“Wir müssen damit rechnen, dass jeder Zeit in Vorarlberg eine FSME-infizierte Zecke auftritt”, stellt der Impfreferent der Ärztekammer Vorarlberg nüchtern fest. Somit hat sich Vorarlberg, was Zecken betrifft, in ein Risikogebiet verwandelt. Umso wichtiger ist es, sich impfen zu lassen, so Jochum.

Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)

Der Name der Krankheit deutet schon auf den Zeitraum hin, in welchem man besonders vorsichtig sein solle. Im Frühsommer, also Mai und Juni, sollten alle Naturfreunde in Vorarlberg vorsichtig sein. Falls man doch eine Zecke am Körper findet, sollte man sie entfernen. “Falls noch etwas in der Haut stecken bleibt, ist das nicht schlimm” erklärt Impfreferent Bernhard Jochum.

Impfung gibt 99 % Sicherheit

Wer sich impfen lässt, hat eine 99-prozentige Chance, nicht an FSME zu erkranken. Die Impfung läuft in drei Schritten. Die erste und zweite Teilimpfung sollte innerhalb von ein bis drei Monaten erfolgen. Die dritte Teilimpfung zwischen neun und zwölf Monaten. Danach sollten sie nach drei Jahren eine Auffrischungsimpfung machen.

Wie der Verlauf einer FSME sein kann und wie viele in Vorarlberg letztes Jahr an FSME erkrankt sind, erfahren Sie im Video.

Mehr zum Thema in “Wo die gefählichen Parasiten sitzen, was man tun kann”
 

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