Kommentar Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP): Wir wissen, dass die Grundstückspreise in Vorarlberg hoch sind und deswegen die Baukosten gestiegen sind. Wir haben deswegen eine Wohnbauoffensive gestartet, die zum Ziel hat, leistbares Wohnen auch weiterhin möglich zu machen. Aus diesem Grund haben wir etwa die Wohnbauförderung neu gestaltet und den sozialen Aspekt stärker in den Vordergrund gerückt. Wer weniger verdient, bekommt mehr Förderung; wer mehr Kinder hat, bekommt ebenfalls mehr Förderung. Außerdem haben wir uns zum Ziel gesetzt, in den nächsten 5 Jahren 2.500 neue gemeinnützige Wohnungen zu errichten – und zwar nicht nur in den Ballungsräumen, sondern in allen Landesteilen. Und drittens arbeiten wir mit Hochdruck daran, die bautechnischen Vorschriften auf ihre Sinnhaftigkeit zu durchforsten. Eine Vereinfachung in diesem Bereich wirkt sich ebenfalls positiv auf die Baukosten aus.
Kommentar Dieter Egger (FPÖ): Wohnen wird immer teurer. Wir setzen uns daher für die Reduktion von gesetzlichen Vorschriften und Standards, für eine Vereinfachung des Mietrechts zur Mobilisierung von leerstehenden Wohnungen und zur Forcierung von leistbaren Jugendstartwohnungen ein.
Kommentar Johannes Rauch (die Grünen): Es gibt in Vorarlberg unzumutbar hohe Mieten und Grundstückspreise, weil die Spekulation blüht!. Wir sagen: 3000 neue gemeinnützige Wohnungen bauen, um Wohnen wieder leistbar zu machen!
Kommentar Michael Ritsch (SPÖ): Es braucht auf jeden Fall mehr gemeinnützige Wohnungen. Sie sind der Garant, dass die Wohnungen leistbar bleiben und bei der Vogewosi bleiben sie auch Volkseigentum. Dazu sollten der Großteil der Wohnbauförderungsmittel in leistbaren Wohnraum fließen, weil es ja das Geld der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist. Ein Vorschlag von uns dazu ist es, bei jedem Wohnbauprojekt ab 10 Wohnungen in Vorarlberg mit Wohnbauförderungsmitteln, mindestens 25 % der Wohnungen gemeinnützig zu machen. Es würde automatisch landesweit mehr leistbare Wohnungen geben und die Durchmischung wäre auch eine bessere.
Kommentar Sabine Scheffknecht (NEOS): NEOS will die politischen Rahmenbedingungen schaffen, um mehr Angebot an Wohnraum zu garantieren, damit die Preise sinken und Wohnungen sowie Häuser für alle Bürgerinnen und Bürger, insbesondere für die Jungen, leistbar werden. Deshalb setzen wir uns sowohl für eine Abschaffung der Mietvertragsgebühr und die Senkung der Baukosten ein.
Kommentar Friedrich Gsellmann (Piratenpartei): Leistbares Wohnen auch in Sinne einer Umweltgerechtigkeit ermöglichen.
Kommentar Hannes Hausbichler (Männerpartei): Wohnraum ist zu teuer und zu knapp. Förderungen für Eigenleistung sind der erste Weg, Unterstützung für Bedürftige das notwendige Auffangbecken.
Kommentar Christoph Alton (WIR): Es soll der “Mehrgenerationenwohnraum” unterstützt und gefördert werden.
Anm.: Keinen Kommentar zu der Thematik gab es von der CPÖ.
Info:
VOL.AT hat sämtliche Spitzenkandidaten der zur Landtagswahl antretenden Parteien zu verschiedenen Themengebieten befragt. Die Spitzenkandidaten konnten mit “Ja” und “Nein” antworten, und jeweils noch von “sehr wichtig” über “wichtig” bis “unwichtig” einstufen, welche Relevanz das Thema bei ihnen einnimmt.
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