Das geht aus einer am Freitag veröffentlichten Umfrage des WWF hervor. Die Mehrheit lehnt demnach wolfsfreie Zonen und Abschüsse der streng geschützten Tiere ab.
Kaum negative Stimmen gegen Wölfe
Auch die Jäger unter den Befragten hätten sich dieser positiven Einstellung angeschlossen, betonte der WWF. Die im Juli und August in allen Bundesländern durchgeführte repräsentative Umfrage unter 1.000 Personen zeigte, “dass die negativen Stimmen gegen den Wolf eine Minderheitenposition darstellen”, wie Zoologe Kurt Kotrschal, Leiter der Konrad-Lorenz-Forschungsstelle in Grünau, betonte.
WWF fordert einen Wolfs-Gipfel
Die Forderung nach unbürokratischer Hilfe für Weidetierhalter, die Herdenschutz anwenden wollen, unterstützen 88 Prozent – sowohl auf dem Land als auch in der Stadt. 91 Prozent der Bevölkerung habe “Respekt” vor den frei lebenden Tieren, 76 Prozent seien von ihnen “fasziniert” und auf 34 Prozent würden die Wölfe “bedrohlich” wirken. “Was es jetzt so rasch wie möglich braucht, ist ein Wolfs-Gipfel unter Führung des Umweltministeriums mit Einbindung aller Interessensgruppen”, forderte Christian Pichler vom WWF.
(apa/red)
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