Über zwei Jahre hinweg arbeitete das Planungsteam von Kuëss+Hörburger an dem Masterplan. In die Planung miteinbezogen waren neben der Marktgemeinde Wolfurt die Firma Doppelmayr und die Wolfurter Bürger. “Wir hatten zwei Bürgerbeteiligungsverfahren. Aus diesen sind sehr viele Ideen und Impulse für die Verantwortlichen herausgekommen”, erklärt Natter. Am Mittwochabend werden die endgültigen Ergebnisse präsentiert.
Vielfältiger Nutzungsmix
Für die Gemeinde Wolfurt steht die qualitative Entwicklung des Ortsteils Rickenbach im Vordergrund. Im neuen Rickenbach-Quartier soll eine heterogene Entwicklung stattfinden, bei der Wohnen und Arbeiten eine große Rolle spielen. “Wir wollen hier auch Voraussetzungen für öffentliches Leben schaffen”, sagt Bürgermeister Christian Natter im VOL.AT-Gespräch. Ein klares Ziel für Natter sei, dass der Rickenbach für die Bevölkerung wieder geöffnet wird. “Der Rickenbach soll erlebbar werden.”
Realisierung in mehreren Etappen
Mit dem Masterplan steht die Grundlage für den zukünftigen Wohn-, Arbeits- und Lebensraum Rickenbach. Der zeitliche Horizont reicht dabei bis ins Jahr 2040. Die Umsetzung des neuen Ortskerns wird in mehreren Etappen erfolgen. Die erste Etappe, welche von 2017 bis 2025 umgesetzt werden soll, betrifft den Kernbereich von Rickenbach. Für die konkrete Planung sind zudem noch Architekturwettbewerbe vorgesehen. Im Kernbereich wird die Planung vom Gestaltungsbeirat begleitet.
Bevölkerung will Doppelmayr Zoo erhalten
Im Rahmen von zwei Bürgerbeteiligungsverfahren konnten die Wolfurter ihre Wünsche und Ideen einbringen. Ein großer Wunsch für die Wolfurter Bevölkerung war dabei die Erhaltung des Doppelmayr Zoos. “Diesen Wunsch kann die Firma Doppelmayr und auch die Gemeinde in Zukunft leider nicht erfüllen, auch das muss klar definiert sein. Die Firma Doppelmayr hat sich großzügigerweise dazu bereiterklärt, diesen Zoo zu erhalten, solange sie an dem Standort in Rickenbach sind”, erklärt Natter im Interview. Der Doppelmayr Zoo ist für viele Familien im Vorarlberger Unterland ein beliebtes Ausflugsziel. Noch müssen sich die Familien keine Sorgen machen.
Bis 2025 bleibt der Zoo erhalten
Ekkehard Assmann, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit bei Doppelmayr, kann auf VOL.AT-Anfrage jedenfalls beruhigen: „Wir haben erst eine neue Bewilligung für den Zoo – bis 2025 – erhalten. Nach der kompletten Übersiedlung, die bis spätestens 2030 vollzogen werden soll, muss man sich natürlich überlegen wie es weitergeht. Wir haben dann auch keine Mitarbeiter mehr vor Ort – bis dahin wird allerdings mit dem Zoo nichts passieren und es bleibt alles so, wie es ist.“
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