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Künstlerischer Spaziergang mit Herbert Albrecht

Herbert Albrecht (l.) mit dem Vorstand des Kulturkreises Wofurt vor seinen "Kopf" beim Cubus.
Herbert Albrecht (l.) mit dem Vorstand des Kulturkreises Wofurt vor seinen "Kopf" beim Cubus. ©Kulturkreis Wolfurt
Wolfurt. (hapf) Der Rundgang vorbei an seinen Kunstwerken im öffentlichen Wolfurter Raum war ein Fest für Herbert Albrecht. Unerwartet viel Interessierte brachten beim Spaziergang des Wolfurter Kulturkreises dem Künstler und Menschen ihre Wertschätzung entgegen.  
Wolfurter Spaziergang Albrecht

Der Kulturkreis Wolfurt mit Obfrau Susanne Mohr, ihrer Stellvertreterin Vizebürgermeisterin Angelika Moosbrugger, Martina Meier, Ernst Stadelmann, Walter Reis und Ferde Hammerer an der Spitze hätte es nicht besser treffen können: Die Sonne lachte vom Himmel und Bildhauer Herbert Albrecht und sein langjähriger Freund Walter Fink führten die über 180 Spaziergänger zu den in Wolfurt beheimateten Kunstwerken des großen Steinbildhauers.

Freund und profunder Kenner Albrechts

Walter Fink, der frühere Kulturchef von ORF-Vorarlberg, ist nicht nur ein Freund des Künstlers, er verfasste auch seine Doktorarbeit über ihn. Damit gab ein profunder Kenner des Künstlers und Menschen Einblick in sein Leben und Schaffen. Fink hatte dann auch einige Bonmots parat. So etwa der Ratschlag von Fritz Wotruba, Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, der Albrecht gewarnt habe, „Vorarlberg ist kein Platz für Kunst“. Dieser habe sich jedoch nicht beirren lassen, sei nach dem Studium ins Land zurückgekommen und habe sich hier durchgesetzt. Fink verwies nicht nur auf die vielen Werke, die Albrecht in Vorarlberg umgesetzt hat. Er wies auch auf die kommenden großen Ausstellungen im Vorarlberg Museum und im „Olymp für jeden Künstler“, dem Kunsthistorischen Museum in Wien hin.

„Dia Schöanst ischt as nüd…“

Der Spaziergang mit Herbert Albrecht startete bei der Pfarrkirche, für die er 1973 bei der Renovierung für die neue Form der Liturgie den Volksaltar, Tabernakel und Ambo geschaffen hat. Der Weg führt weiter zum „Wolf“ vor dem Rathaus, einem Frühwerk, und zur Skulptur „Stehende“ in der Mittelschule. Walter Fink wertete diese als Glüclsfall, weil damit au8ch Kinder bzw. Schüler schon mit Kunst aufwachsen, sie berühren und im wahrsten Sinne des Wortes begreifen können. Hernert Albrecht meinte dazhu auis seiner heutigen Sicht nur knapp: „Dia Schöanst ischt as nüd…“ Den Abschluss des Spazierganges bildet das 1998 entstandene imposante Kunstwerk „Kopf als Scheibe“ vor dem Cubus. „Man muss nicht nur den Künstler, sondern auch den Auftraggeber loben“, stellte Fink beim Spaziergang fest.

Beim Cubus ließ Bürgermeister Christian Natter anlässlich des 90. Geburtstags von Herbert Albrecht die Bürgermusik aufspielen und lud zu einem Umtrunk ein. Natter hob dabei besonders die Herzlichkeit, Kontaktfreude und seltene Bescheidenheit des „überall geschätzten und geachteten Wälders in Wolfurt“ hervor.

 

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