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Bürgermusik Wolfurt schwört auf sanfte Mobilität

Ein eigenes Zelt neben dem EIngang sorgt für sichere und trockene Unterbringung der Fahrräder.
Ein eigenes Zelt neben dem EIngang sorgt für sichere und trockene Unterbringung der Fahrräder. ©Bürgermusik Wolfurt
Wolfurt. (hapf) Mit den VN als Medienpartner lässt die Bürgermusik Wolfurt zu ihrem 200-jährigen Bestehen vom 1. bis zum 3. Juli 2016 das Bezirksmusikfest steigen. Eine Großveranstaltung, zu der zigtausende Gäste erwartet werden und für die ein umfassendes Mobilitätskonzept erarbeitet wurde. 
Musikfest Wolfurt

Monatelang wurde von der Bürgermusik unter Obfrau Bianca Fetz und Festobmann Michael Ebnicher und ihrem Team geplant und vorbereitet. Mit der 200-Jahr-Feier der Bürgermusik und dem Bezirksmusikfest haben die Wolfurter ein richtiges Großereignis zu feiern. Drei Tage lang steht die Marktgemeinde im Zeichen der Blasmusik. Glanzlichter sind am Freitag, 1. Juli, der Starauftritt von Jürgen Drews, das Internationale Jugendkapellentreffen am Samstag, 2. Juli ab 9.00 Uhr und am Sonntag, 3. Juli, um 9.00 Uhr die Festmesse im Zelt und ab 13.30 Uhr der große Festumzug mit rund 40 Gastkapellen, Kutsche, Festwagen und dem Hofsteigertreffen.

Umfassendes Mobilitätskonzept

Wolfurt ist bekannt für seine vielfältigen Bemühungen um sanfte Mobilität. Auszeichnungen als Fahrradfreundlichste Gemeinde, Mobilitätspreis und der jüngst verliehene Österreichische Verkehrssicherheitspreis zeugen davon. Um sanfte Mobilität bei der An- und Abreise zum großen Musikfest hat sich auch die Bürgermusik bemüht. Unter Federführung des früheren Gemeinderates Hans Fetz und Urs Hinteregger wurde ein umfassendes Mobilitätskonzept umgesetzt. Eingebunden war hier auch der Vorarlberger Verkehrsverbund mit Dietmar Haller als Koordinator. Dank dieses Konzepts kann praktisch aus dem ganzen Land Gratis mit Bus und Bahn zum Musikfest angereist und wieder nach Hause gefahren werden. Breiten Raum im Mobilitätskonzept nimmt auch die Anfahrt mit dem Fahrrad ein. Unterstützt wird die Bürgermusik bei ihrem Bemühungen um sanfte Mobilität von „Klima aktiv“ und der Marktgemeinde Wolfurt.

Shuttledienst im Viertelstundentakt

Nur 200 Meter vom Festzelt entfernt liegt die Bahnhaltestelle Wolfurt. Aus allen Landesteilen kann also bequem mit der Bahn angereist werden. Das gilt auch für den Landbus. Mit den Linien 11, 13, 20, 21, 35 kommt man direkt zum Musikfest. Für die Linie 13 wurde zudem eine eigene Zusatzhaltestelle direkt beim Festzelteingang eingerichtet. Von der Bahnhaltestelle Wolfurt und der Landbushaltestelle Cubus-Rathaus ist zudem im Viertelstundentakt ein Shuttledienst zum Festgelände eingerichtet.

Zubringerdienst für Gehbehinderte

Am Freitag, 1. Juli, findet von 13.00 bis 17.00 Uhr im Rahmen des Seniorennachmittags auch das große Landesseniorentreffen statt. Die Bürgermusik hat in ihrem Mobilitätskonzept auch daran gedacht und für alle gehbehinderten Festbesucherinnen und –besucher einen Gratis-Zubringerdienst von und zu den ÖPNV-Haltestellen eingerichtet.

Gratislinie in den „Would“

Abgedeckt wurden auch zwei Linien aus dem Bregenzerwald. Die Linie „N1 Vorderwald“ bedient die Gemeinden Kennelbach, Fluh, Langen, Sulzberg, Doren, Krumbach, Hittisau und Lingenau. Die Linie „N2 Hinterwald“ die Gemeinden Schwarzach, Alberschwende, Müselbach, Egg, Schwarzenberg, Bersbuch, Reuthe, Bezau. Um sicher und bequem wieder nach Hause zu kommen steht am Freitag und Samstag für die beiden Linien in den Bregenzerwald auch ein Nachtbus zur Verfügung. Die Linie „N1 Vorderwald“ wird um 01.45 und 03.15 Uhr bedient und die Linie „N2 Hinterwald“ um 01.30 und 03.00 Uhr.

Für alle ÖPNV-Fahrten gibt es ein Gratis-Ticket. Das kann unter www.wolfurt2016.at erstellt und herunter geladen werden. Hier sind auch sämtliche detaillierten Fahrpläne und der Fest-Shuttle erhältlich.

Mit dem Fahrrad zum Musikfest

Als fahrradfreundliche Gemeinde hat Wolfurt bereits in der Vergangenheit zahlreiche Maßnahmen getroffen, um dem Fahrradverkehr Vorrang einzuräumen. Die Radbrücke an der Autobahn, der Ausbau der Landesradroute, das Verkehrs- und Gestaltungskonzept oder die Fahrradbrücke über die Ach sind nur einige der Beispiele. Mobilitätsexperte Hans Fetz: „Für uns war es von vorneherein klar, dem Fahrrad als gesundes und umweltfreundliches Verkehrsmittel auch beim Musikfest den Vorrang einzuräumen.“ Dementsprechend breiten Raum nimmt im Mobilitätskonzept das Fahrrad ein.

Fahrradhome direkt beim Zelteingang

Alle, die mit dem Fahrrad zum Musikfest kommen, finden eine wohldurchdachte Infrastruktur vor. Das beginnt schon bei den Wolfurter Radwegen, die alle eine eigene Beschilderung mit dem Hinweis auf das Musikfest bekommen haben und den Radlern den richtigern Weg dorthin weisen. Allen Radlerinnen und Radlern steht zudem direkt neben dem Eingang ins das Festzelt ein 27 Meter langes, natürlich überdachtes und damit wetterfestes Fahrradzelt zur Parkierung bzw. Garagierung ihrer Drahtesel zur Verfügung.

 

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