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Wohnungspreise in Wien sind im ersten Halbjahr 2013 weiter gestiegen

Entscheidend für den Wohnungspreis ist die Lage.
Entscheidend für den Wohnungspreis ist die Lage. ©dpa
Auch im ersten Halbjahr 2013 sind die Wohnungspreise in Wien erneut gestiegen. Mariahilf gilt als neuer Trendbezirk und ist entsprechend teuer. Am günstigsten sind Wohnungen in den Bezirken Favoriten, Simmering und Floridsdorf.
Wohnen wird immer teurer
Preise und Mieten steigen
Gute Aussicht kostet mehr
Ergebnis der Wohnbefragung 2013

Für eine gebrauchte Eigentumswohnung in Wien waren im Mittel 2.875 Euro je Quadratmeter zu zahlen – ein Plus von 1,9 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Wesentlich kräftiger zog der Preis für Neubauwohnungen zu – um 3,8 Prozent auf 3.954 Euro, geht aus den aktuellen Daten der Internetplattform Immobilien.net hervor.

Wohnungspreise in Wien stark vom Bezirk abhängig

“Die Hälfte der Bezirke hat fallende, die andere Hälfte steigende Preise”, sagte Geschäftsführer Alexander Ertler am Dienstag bei der Präsentation der Zahlen. Bei den gebrauchten Wohnungen am meisten verteuert haben sich Ottakring mit einem Anstieg von 16,5 Prozent auf 2.469 Euro pro Quadratmeter, Mariahilf (plus 9,7 Prozent auf 4.136 Euro) und Brigittenau (plus 9,4 Prozent auf 2.800 Euro).

Günstige Wohnungen in Favoriten und Simmering

Am stärksten nachgegeben haben die Preise in Wieden (minus 9,7 Prozent auf 3.494 Euro), Meidling (minus 3,8 Prozent auf 2.345 Euro) und Floridsdorf (minus 3,1 Prozent auf 2.287 Euro). Unter dem Strich am billigsten waren gebrauchte Wohnungen in Simmering (1.842 Euro), Favoriten (2.035 Euro) und Floridsdorf (2.287 Euro) bzw. Rudolfsheim-Fünfhaus (2.288 Euro).

Mariahilf ist neuer “Trendbezirk”

Bei neuen Eigentumswohnungen kam es in Mariahilf mit einem Anstieg von 19,8 Prozent auf 5.824 Euro pro Quadratmeter zum massivsten Preisauftrieb – gefolgt von Meidling (plus 10,8 Prozent auf 3.522 Euro) und Favoriten (plus 10,2 Prozent auf 2.941 Euro). Billiger geworden sind lediglich Neubau (um 9,6 Prozent auf 4.315 Euro), die Innere Stadt (um 8,6 Prozent auf 8.450 Euro) sowie Hietzing (um 0,2 Prozent auf 3.991 Euro).

Am begehrtesten sind laut Ertler nach wie vor die Bezirke innerhalb des Gürtels – früher war das vor allem die Josefstadt, die dann aber schnell von Neubau überholt wurde. “Jetzt ist Mariahilf der neue Trendbezirk – wer jetzt dort einkauft, kauft wahrscheinlich teuer.” (APA)

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