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Wohnen wird immer teurer - Kosten in Vorarlberg besonders hoch

Preise für Mieten steigen jährlich
Preise für Mieten steigen jährlich ©Bilderbox
Bregenz - Wohnen hat sich in Österreich weiter verteuert. Die Durchschnittsmieten samt Betriebskosten wuchsen im dritten Quartal bundesweit auf 7,14 Euro pro Quadratmeter und Monat, in den beiden Vorquartalen waren es 7,09 Euro/m2 gewesen, im Schlussquartal 2014 erst 7,01 Euro/m2. Besonders teuer sind Vorarlberg und Salzburg.
Was in den Vorarlberger Gemeinden ortsüblich ist

Für Wien ermittelte die Statistik Austria ein Plus von 7,40 auf 7,45 Euro/m2 seit vorigem Quartal, nach 7,28 Euro Ende 2014. Nur in zwei Bundesländern verringerten sich die Wohnkosten im Quartalsabstand – und zwar in Kärnten von monatlich 5,73 auf 5,71 Euro/Quadratmeter und in Niederösterreich von 6,32 auf 6,23 Euro; in NÖ hält die Wohnkosten-Talfahrt damit weiter an.

Pro Quadratmeter am teuersten waren Mietwohnungen im dritten Quartal in Salzburg mit 8,66 Euro/m2, gefolgt von Vorarlberg mit 8,19 und Tirol mit 7,98 Euro/m2. Die niedrigsten Durchschnittsmieten samt Betriebskosten stellte die Statistik Austria im Burgenland mit 5,44 Euro/m2 fest, gleich dahinter liegt Kärnten mit 5,71 Euro/m2.

Nettomieten in Vorarlberg am teuersten

Die Nettomieten (ohne Betriebskosten) lagen im Österreich-Schnitt bei 5,14 Euro/m2, am höchsten in Vorarlberg und Salzburg mit 6,55 bzw. 6,54 Euro, am niedrigsten im Burgenland und in Kärnten mit 4,13 bzw. 4,14 Euro, in Wien bei 5,18 Euro/m2. In Wien waren die Betriebskosten mit 2,27 Euro/m2 am höchsten – pro Wohnung bedeutete das dann 145,8 Euro -, am niedrigsten im Burgenland mit 1,33 Euro/m2 (pro Wohnung 102,1 Euro ebenso wie in Kärnten), der Österreich-Schnitt lag bei 2,01 Euro/m2.

Vorarlberger Wohnung im Schnitt 573 Euro

Als pro Wohnung am höchsten erwiesen sich die Wohnkosten (Miete inkl. Betriebskosten) in Vorarlberg mit im Schnitt 573,0 Euro monatlich, gefolgt von Salzburg mit 553,0 Euro und Tirol mit 521,8 Euro. An vierter Stelle – und damit ebenfalls noch über dem Österreich-Schnitt von 474,5 Euro – rangierte Wien mit 486,4 Euro (nach 483,7 Euro im Vorquartal). Heuer bisher am höchsten lagen die Wohnkosten im Bundes-Schnitt im ersten Quartal mit 473,5 Euro, ehe sie im zweiten Quartal auf 472,4 Euro zurückgingen; auch in Wien wurde mit 490,0 Euro von Jänner bis März der Peak erreicht, im zweiten Quartal waren es 483,7 Euro.

Im dritten Quartal gab es in Österreich rund 1,570 Mio. Hauptmietwohnungen, davon rund 696.800 in Wien. Nach Bundesländern die zweithöchste Zahl an Hauptmietwohnungen findet sich in OÖ mit 198.300, die dritthöchste in NÖ mit 174.800. Nur in zwei Bundesländern verringerte sich heuer im bisherigen Jahresverlauf die Zahl der Hauptmietwohnungen: in Salzburg und in Vorarlberg; deutlich stieg sie in Kärnten – und in Wien, wo es Ende 2014 erst 674.700 gegeben hatte.

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