Vor allem die steigenden Wohnkosten treffen Jungfamilien und junge Beschäftigte aber auch Pensionisten besonders hart. Darum freut sich AK-Präsident Hubert Hämmerle, dass es bei diesem Thema zuletzt Bewegung und erste Erfolge gab.
Immer mehr arbeitende Menschen können sich Wohnen ohne Sozialhilfe nicht mehr leisten. Das ist entwürdigend. Deshalb war es die Intention des letzten Wohnbaugipfels des Landes, Wohnen wieder leistbarer zu machen. „Es gibt erste Schritte in die richtige Richtung”, freut sich AK-Präsident Hämmerle.
Soziale Staffelung bei Wohnbauförderung
Die Schaffung von günstigem Wohnraum – das war jahrzehntelang der zentrale Grundgedanke der Wohnbauförderung. Zuletzt wurde das System aber einseitig auf energetische und ökologische Anreizsysteme ausgerichtet.
In den neuen, ab 2014 geltenden Richtlinien ist, aufbauend auf der Basisförderung, ein System von Zuschlägen vorgesehen. „Damit können zum Beispiel einkommensschwächere Personen einen Bonus von 100 Euro pro Quadratmeter Nutzfläche erhalten”, erklärt der AK-Präsident. Pro Kind kommen noch einmal 50 Euro bzw. bei Mehrlingsgeburten oder ab dem dritten Kind 75 Euro dazu. Unser weiteres Ziel ist es, dass nun schrittweise die Zuschläge für Menschen mit geringeren Einkommen erhöht werden, ohne dass deshalb die ökologische bzw. die energetische Lenkungswirkung der Wohnbauförderung ganz außer Acht gelassen wird.”
„Mit Berücksichtigung von zusätzlichen Komponenten beziehungsweise durch den Einbau einer sozialen Staffelung wurde eine unserer jahrelangen Forderungen verwirklicht”, zeigt sich Hämmerle zufrieden. Allerdings stehen noch weitere wesentliche Punkte zur Kostensenkung auf seiner Agenda. Präsident Hämmerle: „Erstens wollen wir, dass der Zwang zum Passivhaus-Standard im sozialen Wohnbau abgeschafft wird. Zweitens sollte es eine Deregulierung in die Richtung geben, dass sämtliche technische Vorschriften in einer eigenen Vorarlberger Bautechnikverordnung geregelt sind.”
Ein weiteres Problem ist, dass Bauland in Regionen mit erhöhtem Wohnungsbedarf immer knapper wird. Die Grundstückpreise in Vorarlberg haben sich in den vergangenen Jahren deutlich dynamischer entwickelt als die Baukosten und gefährden damit ebenfalls die Leistbarkeit des Wohnens.
Das spricht für AK-Präsident
Hubert Hämmerle!
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