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Wofür sind wir bereit zu leben?

Peter Mayerhofer, Michael Fliri, Wilfried Blum
Peter Mayerhofer, Michael Fliri, Wilfried Blum ©Christof Egle
Ausstellung „ZeitRaffer“ in Rankweil
ZeitRaffer

Rankweil. Die Diözese Feldkirch feiert ihr 50jähriges Bestehen. Neben vielen anderen Veranstaltungen bietet eine Wanderausstellung einen Blick zurück. Zurück nicht nur auf die letzten 50 Jahre, sondern bewusst auf mehr als 1700 Jahre Christentum in Vorarlberg. Die Ausstellung ist zweigeteilt, am Markplatz steht der Pavillon 50. Er lädt ein zu einem Blick in die Zukunft und hält den Menschen an einem öffentlichen Raum den Spiegel vor: Wofür ist der einzelne bereit zu leben? Auf einem Whiteboard gibt es dabei die Möglichkeit sich mit seinen persönlichen Gründen zu verewigen.

Die Diözese versteht sich mit ihren 50 Jahren, obschon für ein Bistum noch sehr jung, als abgeklärt und mitten im Leben stehend. Den Kinderkrankheiten entwachsen, frei von Zwängen, aber noch nicht in der Midlifecrisis. Mit diesem Selbstverständnis traut man sich in dieser Form Präsenz in der Öffentlichkeit, an einem belebten Platz zu zeigen.

Der zweite Teil der Ausstellung wirft einen Blick zurück. Zu Kaiser Konstantin und den Anfängen der Christianisierung des Gebiets, das heute Vorarlberg genannt wird. Von den Merowingern, den frühen Missionaren Kolumban und Gallus, den Wirren der Reformation, zum bedeutenden Konzil von Konstanz, bis hin zur Gründung der eigenen Diözese Feldkirch im Jahr 1968 und dem ersten Bischof Bruno Wechner. Auf einem Videowürfel sind Videos diverser Zeitzeugen abrufbar.

Bei der Eröffnung und der anschließenden Agape zugegen waren Pfarrer Wilfried Blum, Wallfahrtsseelsorger Walter Juen, sowie Peter Mayerhofer und Thomas Gassner seitens der Diözese. Michael Fliri, seines Zeichens Diözesanarchivar, führte die Besucher durch die Ausstellung, die noch bis 22. April in Rankweil zu besichtigen ist. Danach zieht sie weiter zu insgesamt elf Stationen. CEG

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