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Wo Tradition zum Genuss reift.

Im Herzen Europas findet man den wohl einzigen Himmel auf Erden – den Nenzinger Himmel. Und Engel? Wurden bis jetzt noch keine gesichtet. Aber zahlreiche Kühe und Alpvieh, zumindest im Sommer. Direkt auf 1.370 m Seehöhe wird die frische Alpmilch zum prämierten Gamperdona Alpkäse verarbeitet.

Banderole
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Die Alpe Gamperdona ist in den Sommermonaten die Drehscheibe im Nenzinger Himmel. Als größte Melk- und Sennalpe Vorarlbergs, ist man stolz, ein Stück Heimat zu leben. Jedes Jahr verbringen rund 140 Milchkühe und 530 Rinder von unterschiedlichen landwirtschaftlichen Betrieben den Sommer im Nenzinger Himmel – für 80 bis 120 Tage sind die saftigen Alpweiden ihr Zuhause.

Ein Stück pure Natur
Alpkäsen ist Teil der Alpbewirtschaftung, die nicht nur dem Menschen sondern auch der Natur dient. Dank einer nachhaltigen Bewirtschaftung bleibt die Artenvielfalt im Gamperdond Tal weitgehend erhalten. Die frischen, würzigen und gesunden Kräuter der Alpweiden ergeben eine geschmackvolle Rohmilch. Kaum gemolken, wird diese auf der Alpe Gamperdona, wo der Stall und die moderne Sennerei stehen, zu Alpkäse, Sura Kees, Butter und Joghurt verarbeitet. Rund 3.000 Liter Alpmilch von natürlichen Alpweiden prägen täglich den Käse in Aroma, Farbe und Geschmack. Die frische, geschmackvolle Rohmilch wird ohne große Transportwege versennt. Dank dem Alp-Team gelingt es, Natur pur auf den Tisch zu bringen.

“Das besondere am Nenzinger Himmel ist, dass man nicht alles tun darf, was möglich wäre. Uns ist die Erhaltung der Alpwirtschaft wichtig, es soll kein Massentourismus entstehen.”
Hannes Albrecht, Alt-Obmann

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Hirte aus Leidenschaft
Bereits um 4.30 Uhr startet für Hirte Thomas Margreitter und sein Team der Tag. Nämlich dann, wenn die rund 140 Kühe aus ihrer Nachtweide zum Stall getrieben und gemolken werden. Eine moderne Melkanlage erleichtert die Arbeit, sodass auch noch etwas Zeit für die Pflege der Kühe bleibt. Kaum sind alle Tiere gemolken, werden diese auf eine saftige Wiese im Nenzinger Himmel getrieben – je nach Wetter und Grasverhältnissen entscheidet Hirte Thomas wo die Kühe weiden. Ein herrliches Bild, wenn die Kühe gemächlich und zufrieden zur Weide trotten und dort den Tag verbringen. Idylle pur.

“Bei uns im Gamperdond-Tal weiden die Kühe den ganzen Sommer auf herrlichen Alpwiesen mit der ganzen Vielfalt an Gräsern und Alpenkräutern, welche unser schönes Ländle zu bieten hat.”
Thomas Margreitter, Hirte

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Das Gold aus den Alpen
Die Milch wird direkt von den Stallungen in die moderne Sennerei gepumpt, dort sind bereits Senn Lukas Metzler und sein Team am Werk. Die geschmackvolle Rohmilch wird ganz frisch und noch fast kuhwarm verarbeitet.

Im großen Sennkessel wird die Milch, angereichert mit natürlichen Labstoffen und Milchsäurebakterien-Kulturen auf die richtige Temperatur gebracht. Die Käseherstellung erfordert etwas Geduld und vor allem Genauigkeit. Die Milch wird auf 31,5°C erhitzt, der Käsebruch bei 52°C entnommen und in Formen gepresst.

Rund 45 Laibe á 5 kg werden täglich vom Meistersenn produziert. Einen Tag verbringen die Käselaibe im Salzbad zur guten Rindenausbildung. Am nächsten Morgen werden diese dann von den Sennern im Käselager untergebracht und regelmäßig mit Salzwasser und Bürste gepflegt.

“Alpkäse ist nicht gleich Alpkäse. Je nach Futter und Witterung variiert dieser im Geschmack. So hat jede Alpe, jedes Tal, seinen einzigartigen Käse.”
Lukas Metzler, Meistersenn

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Was unterscheidet Alpkäse von Bergkäse?
Alpkäse ist nicht gleich Bergkäse. Alpkäse wird nur im Sommer auf der Alpe hergestellt. Bergkäse hingegen wird das ganze Jahr über in den Dorfsennereien produziert, also auch im Winter, wenn die Kühe im Stall mit Heu gefüttert werden.

Auf den Alpweiden wachsen oft über hundert verschiedene Kräuter und Gräser (auf den Wiesen im Tal sind es oft nur ein Dutzend). Diese Vielfalt und das kristallklare Bergwasser geben der Alpmilch und dem Alpkäse den unvergleichlichen Geschmack.

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