Tourismusdirektor Christian Schützinger führt den beträchtlichen Nächtigungsrückgang auf zwei Faktoren zurück: Weil es erst kurz vor Weihnachten zum ersten Mal richtig geschneit hat, habe sich der Saisonstart der Skigebiete um mindestens eine Woche verzögert. Zum anderen habe auch die ungünstige Lage der Feiertage zum statistischen Minus beigetragen. “Indem Weihnachten 2011 auf ein Wochenende gefallen ist, hat die Hochsaison erst am 24. Dezember begonnen. In anderen Jahren reisen die Gäste oft schon drei, vier Tage vor Weihnachten an”, erläutert Schützinger. Dieser statistische Effekt sei an der kürzeren Aufenthaltsdauer bei nahezu gleicher Gästezahl deutlich ablesbar.
Seitdem sich zu Mitte Dezember genügend Schnee eingestellt hat, laufe die Wintersaison aber mittlerweile auf Hochtouren, betont Schützinger: “Die Nachfrage im Jänner ist ausgesprochen positiv. Dank der tollen Schneeverhältnisse verzeichnen die Wintersportorte auch viele Spontanbuchungen.”
Der mäßige Winterstart im November/Dezember 2011 ist in den Ergebnissen fast aller Tourismusregionen Vorarlbergs ablesbar. Sowohl der Bregenzerwald (-7,1 Prozent) als auch das Montafon (-9,3), die Alpenregion Bludenz (-10,8), das Kleinwalsertal (-11,5) und der Arlberg (-13,2) meldeten Nächtigungsrückgänge. Einzig die Region Bodensee-Vorarlberg hat ihr Vorjahrsergebnis um 8,8 Prozent übertroffen.
(VLK)
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