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Winterbräuche im Montafon: Fasching und Funken

Kommendes Wochenende werden zahlreiche Funken das Tal erhellen und den Winter austreiben.
Kommendes Wochenende werden zahlreiche Funken das Tal erhellen und den Winter austreiben. ©Montafon Tourismus / Patrick Säly
Zwischen der Erntezeit und Ostern prägen viele Bräuche den Montafoner Alltag. Auch die fünfte Jahreszeit wird hier ausgiebig gefeiert.

Zahlreiche Faschingsumzüge im Tal sind zu bestaunen, Hexen und Kobolde bevölkern Straßen und Lokale. Am Funkenwochenende, dem ersten Samstag und Sonntag nach Aschermittwoch, wird nach Sonnenuntergang der Funken angezündet – ein kunstvoll aufgeschichteter bis zu 30 Meter hoher Holzturm. Seine Verbrennung symbolisiert die Vertreibung des Winters und macht Platz für den nahenden Frühling.

Funken – 13. + 14. Februar 2016
Der Funkensamstag bzw. -sonntag, die immer auf den ersten Samstag bzw. Sonntag nach Fasnacht fallen, sind ein uralter Frühlingsbrauch, voll Symbolik, aus vorchristlicher Zeit stammend. Mit dem Abbrennen der hohen Holztürme und dem Fackelschwingen am Berg und im Tal – ein einmalig eindrucksvolles Bild mit Hunderten von Feuern – werden die Dämonen des Winters vertrieben und das steigende Licht begrüßt, ein lebender Rest alten Sonnenkultes.

 

Eine detaillierte Übersicht aller Funkentermine finden Sie auf www.montafon.at/topevents.

 

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