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Wind und Wetter, Blitz und Donner

Bei seinen heutigen Experimenten erzeugt Max sogar einen Mini-Tornado im Wasserglas.
Bei seinen heutigen Experimenten erzeugt Max sogar einen Mini-Tornado im Wasserglas. ©Emir T. Uysal
Max experimentiert mit Temperaturen und ist verblüfft.
Experimente mit Temperaturen

Feldkirch. (etu) Für Max war es wieder Zeit, die Denkerkappe aufzusetzen und seinen Horizont zu erweitern. Heute beschäftigt sich der Nachwuchsforscher mit den Auswirkungen von Temperaturen.

Bereit zum Abflug
Für diesen Versuch brauchst du Puder, ein Tuch oder Brett sowie eine Lampe – im besten Fall eine Nachttischlampe.

Und so wird’s gemacht:
Gib etwas Puder auf das Tuch und schüttle ihn über der eingeschalteten Lampe aus. Der Puder steigt nach oben. Warum das? Die Lampe erwärmt die Luft. Diese steigt wegen ihrer geringeren Dichte nach oben und mit ihr die feinen Puderteilchen. Bei ausgeschalteter Lampe rieselt der Puder nach unten, da kühlere, dichtere Luft nach unten sinkt.

Kälte-Wettlauf
Du brauchst je ein leeres und ein mit Wasser gefülltes Trinkglas und einen Kühlschrank.

So geht’s:
Stelle beide Trinkgläser in den Kühlschrank. Warte cirka 15 Minuten und nimm die beiden Gläser anschließend in die Hand. Das mit Wasser gefüllte Glas fühlt sich wärmer an als das leere Glas. Auch im leeren Glas befindet sich nämlich etwas: Luft. Sie gibt ihre Wärme schneller ab als Wasser. Das Wasser im Glas speichert die Wärme und hält auf diese Weise auch das Glas länger warm.

Schwebender Ball
Für diesen Versuch brauchst du einen Föhn und einen Tischtennisball.

So geht’s:
Schließe den Fön an den Strom an und halte die Öffnung senkrecht nach oben. Nun schaltest du den Föhn an und legst vorsichtig einen Tischtennisball in den warmen Luftstrom. Der Tischtennisball schwebt frei in der Luft. Nach dem Bernoulli’schen Gesetz herrscht im Luftstrom ein geringerer Druck als außerhalb. Sobald der Ball nach außen ausbrechen will, drückt ihn der seitliche Luftdruck der Außenluft wieder zurück. So wie der Tischtennisball vom warmen Luftstrom des Föhns getragen wird, lassen sich auch Wassertröpfchen in den Wolken von Luftströmungen in den Aufwinden tragen. Wenn sie zu schwer werden, fallen sie als Niederschlag (Regen oder Schnee) zu Boden.

Trübe Tasse
Hierfür ist ein Trinkglas mit Wasser erforderlich sowie Eiswürfel und eine Lupe.

So wird’s gemacht:
Lasse in das Glas einige Eiswürfel fallen und achte auf die Glasaußenwand. Sie wird trüb. Unter der Lupe sieht man viele winzige Wassertröpfchen, die immer größer werden und schließlich am Glas herunterrinnen. Luft enthält fast immer unsichtbaren Wasserdampf. An kalten Stellen (zum Beispiel an der kühlen Glaswand) verdichtet er sich zu kleinen Tröpfchen und schlägt sich nieder. Man sagt, der Wasserdampf „kondensiert“.

Donnerkrachen
Für dieses Kurzexperiment brauchst du nur eine Papier- oder Plastiktüte und einen Gummiring.

So wird’s gemacht:
Blase die Tüte wie einen Luftballon auf. Binde sie mit einem Gummiring zu und leg die aufgeblasene Tüte zwischen beide Hände auf den Tisch. Klatsche nun mit beiden Händen kräftig dagegen, sodass die Tüte platzt. Beim Zerplatzen der Tüte entsteht ein lauter Knall. Immer, wenn man Luft in Bewegung, in Schwingung versetzt, entsteht ein Geräusch, ein Ton.

Mini-Tornado
Bei diesem Versuch brauchst du eine drehbare Küchenplatte, ein Glas, Klebeband, Schere, Mineralwasser mit Kohlensäure und Salz.

Aufgepasst:
Stelle das Glas in die Mitte der Kuchenplatte und befestige es dort mit Klebebandstreifen. Fülle nun das Glas mit Mineralwasser. Drehe die Küchenplatte und lasse eine kräftige Prise Salz ins Mineralwasser fallen. Du siehst im Wasser ein rüsselförmiges Band, das senkrecht von unten nach oben zieht. Wenn sich Salz in kohlesäurehaltigem Wasser löst, wird Kohlendioxid in Form von Gasbläschen freigesetzt. Die Glasbläschen bilden eine rüsselähnliche Form. So ähnlich sieht ein Tornado am Himmel aus.

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