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Wilde Verfolgungsjagd

Der 36-jähriger Hörbranzer, der sich am Montag Abend eine wilde Verfolgungsjagd mit der Gendarmerie lieferte, ist aus dem Krankenhaus geflüchtet.

Wie der ORF berichtet, wurde der Mann, nachdem er gestoppt werden konnte, ins Krankenhaus Dornbirn gebracht und ist am Dienstag Nachmittag von dort geflüchtet.

Bereits um 19.30 Uhr fahndete der Gendarmerieposten Hohenems nach einem schwarzen PKW, der ohne Kennzeichen im Straßenverkehr unterwegs war. Gegen 22.00 Uhr ging die Meldung ein, dass ein solches Fahrzeug gegen einen geschlossenen Schranken einer Firma gefahren sei. Vor der Aufnahme des Unfalls flüchtete der 36-jährige Lenker aus Hörbraz mit dem nicht zum Verkehr zugelassenen PKW auf die Autobahn, Fahrtrichtung Bludenz. Der Lenker missachtete jegliche Anhaltezeichen. Vor dem Ambergtunnel wechselte der Lenker mit seinem Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn und fuhr auf dieser in den Tunnel ein. Im Tunnel wechselte er mehrmals auf die Gegenfahrbahn und überholte mehrere Fahrzeuge. Nach weiteren Verkehrsübertretungen verließ der Mann in Nenzing die A14.

Auf der L190 fuhr der Lenker vermutlich absichtlich gegen die rechte Seite des Dienstfahrzeuges des Gendarmerieposten Rankweil, welches ebenfalls an der Verfolgung des Flüchtenden beteiligt war. In weiterer Folge flüchtete er wieder auf die A14 in Fahrtrichtung Tirol. Bei der Ausfahrt Nüziders verließ er die Autobahn, missachtete die Anhalteversuche der Sektorstreife Bludenz und fuhr weiter auf der L190 in Richtung Nenzing. Sämtliche weitere Anhalteversuche ignorierte der Lenker; außerdem beschädigte der Flüchtende im Bereich Nenzing ein anderes Fahrzeug. Der Lenker fuhr in weiterer Folge erneut auf die A14 in Fahrtrichtung Deutschland auf, wo er nach einem weiteren Anhalteversuch durch mehrere Gendarmeriefahrzeuge, bei einem riskanten Überholmanöver ein weiteres Dienstfahrzeug der Autobahngendarmerie Bludenz beschädigte. Daraufhin setzte der flüchtende 36-jährige Lenker seine Fahrt in Richtung Deutschland mit hoher Geschwindigkeit fort.

In der Zwischenzeit wurde die Ampel vor dem Ambergtunnel auf Rot gestellt und eine Patrouille der Autobahngendarmerie Dornbirn errichtete mittels Absperrböcken eine Straßensperre vor dem Ambergtunnel. Vor der Absperrung wendete der 36-Jährige sein Fahrzeug, rammte ein weiteres Dienstfahrzeug und setzte die Fahrt in Richtung Bludenz auf der Gegenfahrbahn fort, wo er frontal in ein entgegenkommendes Fahrzeug prallte. Der 35-jährige Lenker des entgegenkommenden Fahrezuges aus Schnifis wurde unbestimmten Grades verletzt und mit der Rettung in das LKH-Feldkirch eingeliefert. Nach diesem Unfall versuchte der 36-Jährige zu Fuß über die Böschung entlang der Autobahn zu flüchten, wobei er von den Beamten gefaßt und vorläufig in Verwahrung genommen werden konnte. Ein durchgeführter Alkomattest verlief negativ.

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