Das Gericht, das in Mailand als “Cotoletta alla milanese” bekannt ist, sei eine der beliebtesten Spezialitäten in seiner lombardischen Heimat, die lange zur österreichisch-ungarischen Habsburger-Monarchie gehört habe, berichtete Monti im Interview mit der russischen Tageszeitung “Rossiyskaya Gazeta” anlässlich seines Besuchs in Moskau.
“Die ‘Cotoletta alla Milanese’, die weltweit als Wiener Schnitzel bekannt ist, ist ein wahres Beispiel europäischer Integration. Dieses Gericht ist ein Draht, der die Mailänder Scala mit der Wiener Staatsoper verbindet”, sagte der 69-jährige Monti. Im Interview berichtete der Premier über die bekanntesten gastronomischen Spezialitäten der Lombardei, darunter das Safran-Risotto (Risotto alla milanese) und den Weihnachtskuchen Panettone.
Monti: “Symbol für Vorstellungskraft der italienischen Kultur”
“Der Panettone ist der bekannteste Weihnachtskuchen Italiens. Man sagt, dass das Rezept wegen eines Fehlers eines Kochs bei der Mischung der Zutaten entstanden ist. Ich denke, dass diese zufällige Kombination ein Symbol für die Vorstellungskraft der italienischen Kultur und Mentalität ist”, meinte Monti. Der chaotische Charakter der Italiener führe oft zu “exzellenten Resultaten”, erklärte der Premier.
Der Legende nach brachte Feldmarschall Josef Radetzky das Rezept des Wiener Schnitzels 1857 aus Norditalien mit. Er soll das Gericht in einer Gaststätte in Norditalien entdeckt haben.
(APA)
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