Die vier neuen Säle unter dem Konzertgebäude feiern am 20. März Jubiläum. Zwischen 17. und 23. März werden der Gläserne, der Metallene, der Steinerne und der Hölzerne Saal deshalb mit einer eigenen Festwoche gewürdigt.
Seit zehn Jahren gibt es vier neue Säle
29,2 Millionen Euro investierte man damals in die vier Säle, die vom Architekten Wilhelm Holzbauer entworfen wurden. Heute findet ein Viertel der rund 800 jährlichen Konzerte des Musikvereins in den neuen Räumlichkeiten statt – 228 in der aktuellen Saison. “Auch wenn dank der fulminanten Entwicklung jetzt schon wieder Rufe laut werden, dass eigentlich zu wenig Platz sei im Haus – Ausbaupläne haben wir momentan keine”, stellt Intendant Thomas Angyan in der aktuellen Musikvereins-Zeitung weitere Vorhaben in Abrede.
Programm der Festwoche
Umso eifriger feiert man die bestehenden Räumlichkeiten. Im Rahmen der Jubiläumswoche hat man jeden Tag einem der Themen gewidmet, die das Konzertprogramm der vier neuen Säle im normalen Jahreslauf charakterisieren – von World Music über Klavier bis zu Jazz. Zu jedem Konzert sind je drei Ensembles geladen – bei einem Einheitspreis von zehn Euro pro Abend.
Am Jubiläumswochenende dominiert dann die Jugend in den jungen Sälen. So sind am Samstag zunächst neun Ensembles aus Profimusikern zarten Alters geladen, die parallel drei der vier Säle bespielen – von Federspiel bis zum Mucha Quartett. Der Gläserne Saal wird dann nach diesem klassischen Auftakt zur Disco umfunktioniert und lädt mit DJ-Line bei freiem Eintritt ab ca. 22.30 Uhr zum entspannten Feiern der Anlage.
Feierlichkeiten im Wiener Musikverein
Der Sonntag (23. März) gehört zunächst den Kindern, die mit einem Stück Geburtstagstorte rechnen dürfen. Beim offiziellen Kindertag sind die bewährten Schienen “Topolina”, “Agathes Wunderkoffer” und “KlingKlang” angesetzt. Zum Selbstmusizieren wird ebenfalls mit Workshops und Instrumentenpräsentationen durch Musiker des Bruckner Orchesters geladen. Beschlossen wird die Jubiläumswoche am Abend von einem offiziellen Festakt – mit Kulturminister Josef Ostermayer (SPÖ) und mit einer Fanfare, die Johannes Berauer eigens für diesen Anlass komponiert hat. Neben Festredner Franz Welser-Möst erklingen dann im Laufe des Abends Werke von Franz Schubert bis Gottfried von Einem. (APA)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.