1717 Punkte bei bisher 48 Antritten: So lautet die Song-Contest-Bilanz Österreichs nüchtern in Zahlen gegossen. Aus emotionaler Perspektive beherrschen die heimische ESC-Historie aber natürlich die Siege von Udo Jürgens und Conchita Wurst. Mit diesen Beiden, aber auch mit Alf Poier, Thomas Forstner oder Marianne Mendt beschäftigt sich ab Donnerstag eine Ausstellung im Haus der Musik.
So begegnet man großformatigen Fotografien von Tony Wegas oder Manuel Ortega, aber auch der fliederfarbene Anzug von Thomas Forstner, den dieser bei seinem Auftritt im Jahr 1989 getragen hat, darf nicht fehlen. Damals erreichte er mit “Nur ein Lied” den fünften Platz.
Namhafte Künstler der ESC-Geschichte
Gleich daneben findet sich ein Pappaufsteller von Alf Poier sowie ein vom Kabarettisten gemaltes Bild, das sich mit seinem ESC-Auftritt 2003 (“Weil der Mensch zählt” landete auf Rang sechs) auseinandersetzt. Und natürlich darf Conchita Wurst in der von ORF-Musikredakteur Klaus Totzler kuratierten Schau nicht fehlen: Ihr ist eine Vitrine gewidmet, in der ihr Life-Ball-Kleid aus dem Jahr 2014 ausgestellt ist.
Wirklich eintauchen kann man in die österreichische ESC-Geschichte bei einer multimedialen Station: Während Fototapeten die heimischen Teilnehmer vor Augen führen, können auf einem Bildschirm alle 48 bisher zum Wettbewerb geschickten Songs angesehen und -gehört werden. Und natürlich darf der diesjährige Beitrag “I Am Yours” von The Makemakes nicht fehlen, mit dem das Trio beim Finale am 23. Mai in der Wiener Stadthalle antreten wird. Die Besucher können dabei Punkte für ihre Favoriten vergeben, womit bis zum Ende der Ausstellung am 31. Mai der beliebteste Teilnehmer ermittelt werden soll.
Schau im Haus der Musik
Bei der Eröffnung am Mittwochabend werden Totzler und der Direktor des Haus der Musik, Simon Posch, auch ehemalige ESC-Teilnehmer begrüßen dürfen. Unter anderem haben sich Gary Lux, Thomas Forstner, Tony Wegas und Bettina Soriat angesagt.
Ausstellung “60 Jahre Song Contest. Austria 1717 Points” von 2. April bis 31. Mai im Innenhof des Haus der Musik, Seilerstätte 30, 1010 Wien, täglich von 10 bis 22 Uhr bei freiem Eintritt.
(APA/Red.)
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