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Wiener Clubs bleiben ohne Tor - Kuriose Situation in der Südstadt

Flutlichtausfall in der Südstadt
Flutlichtausfall in der Südstadt ©GEPA
In der Europa-League Qualifikation waren heute mit Austria Wien, Rapid Wien und Admira Wacker gleich drei österreichische Clubs im Einsatz.

Durchwachsene Ergebnisse brachten die Hinspiele in der 3. Runde der Europa-League Qualifikation für die rot-weiß-roten Teams. Für Schlagzeilen sorgte einzig das Flutlicht in der Südstadt, das gleich drei Mal den Dienst verweigerte.

Rapid torlos

Rekordmeister Rapid ging als haushoher Favorit in das Duell mit dem weißrussischen Vertreter Torpedo Zhodino. Nach dem überlegenen Auftaktsieg in der Bundesliga gegen Ried war das Selbstvertrauen auf Seiten der Hütteldorfer groß, beim heutigen Auftritt war davon allerdings wenig bis gar nichts zu spüren. Die Elf von Trainer Mike Büskens hatte zwar Feldvorteile, zwingende Torgelegenheiten konnte sich die Mannschaft aus dem Westen Wiens in der eher müden Partie nicht erspielen. So blieb es nach 90 Minuten folgerichtig beim torlosen Remis, die Ausgangslage für das Rückspiel kommende Woche ist damit zwar nicht unbedingt schlecht, aufgrund des fehlenden Auswärtstreffers sollte man bei den Grün-Weißen aber gewarnt sein.

Austria mit Heimpleite

Gar nicht nach Wunsch lief es auch für das zweite Wiener Team, dass am heutigen Abend im Einsatz war. Die “Veilchen” empfingen im weiten Rund des Ernst-Happel Stadions Spartak Trnava aus der Slowakei und am Ende jubelten die Gäste über einen 1:0-Auswärtssieg. Das Team aus Favoriten hatte zwar deutlich mehr Spielanteile, allerdings sorgten die Gäste bereits in Halbzeit eins doch das ein oder andere Mal für Gefahr vor Teamkeeper Almer. Direkt nach Wiederbeginn erzielte Tambe nach einem gut gespielten Angriff den entscheidenden Treffer des Abends. Die Austrianer fanden zwar durch Kayode und Friesenbichler noch gute Ausgleichschancen vor, Tor sollte heute aber aufgrund der fehlenden Effizienz heute keines gelingen. So muss die Fink-Elf im Rückspiel kommende Woche in der Slowakei unbedingt gewinnen, um in die nächste Runde aufzusteigen.

Mehrfacher Flutlichtausfall in der Südstadt

Mehrere kuriose Situationen gab es dann beim Spiel des dritten österreichischen Vertreters am heutigen Abend. Durch zwei frühe Treffer von Knasmüllner (7.) und Vuch (11.) ging es zwischen Admira Wacker und Slovan Liberec (CZE) nach 45 Minuten mit einem ausgeglichenen Spielstand von 1:1 in die Kabinen. Zu Beginn der zweiten Hälfte gab es dann den ersten Wechsel, denn Schiedsrichter Özkahya konnte aufgrund einer Verletzung seinen Job nicht weiter ausführen, er tauschte mit dem vierten Offiziellen Palabiyik die Rollen. Elf ereignisarme Minuten waren dann in den zweiten 45 Minuten absolviert, als in der Südstadt die Flutlichtmasten erloschen. Erst nach einer über 30minütigen Unterbrechung gingen die Lichter wieder an und die Partie konnte fortgesetzt werden. Vuch brachte sein Team mit seinem zweiten Treffer nach 69 Minuten in Front, ehe in der 74. Minute erneut die Flutlichter den Dienst verweigerten. Nach der neuerlichen Zwangspause ging es dann aber glücklicherweise recht schnell wieder weiter. Die Gäste aus Tschechien brachten den Vorsprung schlussendlich über die Zeit, genau nach Ablauf der 90 Minuten fiel passenderweise zum dritten Mal das Licht aus. Auch die Admira würde damit nach der Heimniederlage an einem kuriosen (und mühsamen) Abend nächste Woche einen Auswärtssieg benötigen, um den Aufstieg in die nächste Runde doch noch zu realisieren.

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