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Wien will länderübergreifende Maßnahmen gegen Welpenhandel

In Wien werden Maßnahmen gegen illegalen Welpenhandel gesetzt.
In Wien werden Maßnahmen gegen illegalen Welpenhandel gesetzt. ©dpa
Die Wiener Tierschutzstadträtin Ulli Sima hat nach einem neuerlichen Fall von illegalem Welpenhandel am vergangenen Wochenende zu überregionalen Maßnahmen aufgerufen.
Kampagne gegen Welpenhandel
Online-Verbot gefordert

“Es freut mich, dass wir kürzlich eine gemeinsame Initiative mit Tierschutzministerin Sabine Oberhauser starten konnten. Nun werden wir im nächsten Schritt die anderen Bundesländer einbeziehen”, so Sima in einer Aussendung.

Illegaler Welpenhandel aufgeflogen

Der jüngste Fall kam durch einen Scheinkauf ans Licht. Auf der Internetplattform bazos.at wurden drei Welpen – zwei Chihuahuas und ein Mops – angeboten. Tierschützer verständigten beim vereinbarten Kauftermin Polizei und Amtstierarzt, die Tiere wurden abgenommen und ins TierQuarTier gebracht. Die Tiere wurden aus der Slowakei nach Österreich importiert, waren nicht gegen Tollwut geimpft und hatten keine gültigen Papiere. “Es ist für Private verboten, Tiere im Netz anzubieten – dahinter steckt viel Tierleid”, stellte Sima einmal mehr klar. Zudem ist die Gefahr eines Seuchenimports durch kranke oder nicht geimpfte Hunde groß.

Maßnahmen der Stadt Wien

Die Stadt Wien geht laut der Aussendung seit über einem Jahr – gemeinsam mit Tierschützern und der Wiener Polizei – gegen den illegalen Welpenhandel vor. Zwei große Internet-Plattformen – tieranzeigen.at und bazar.at – verzichten mittlerweile auf private Tierinserate, dort dürfen nur noch zertifizierte Züchter und eingetragene Tierschutzvereine inserieren. (APA)

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