Mit der Veranstaltung, die im Rathaus stattfindet, “soll die ebenso enge wie selbstverständliche Beziehung zwischen der Wissenschaftsgemeinschaft und der Stadt auch einer breiten Öffentlichkeit im In- und Ausland verdeutlicht werden”, wird Häupl in einer Aussendung zitiert. Man wolle sich bei Wissenschaftern und Forschern für deren Beitrag “zum gesellschaftlichen Klima und zum intellektuellen Kapital, zu einer Kultur der Aufklärung und einer Atmosphäre der Weltoffenheit, kurzum zum toleranten Geist dieser Stadt” bedanken.
Karten kosten laut Homepage 80 Euro, Studierende zahlen 25 Euro. Als Vorsitzender des Ballkomitees fungiert Oliver Lehmann, Chef des Klubs der Wissenschaftsjournalisten. Er will den Ball als weiteren Schritt zur Vernetzung und Positionierung Wiens als internationale Wissensstadt verstanden wissen.
Ball der Wissenschaften erstmals in Wien
Die Idee eines Balls der Wissenschaften hatten Häupl und Mailath-Pokorny erstmals Ende März bei der Klubklausur der Rathaus-SPÖ im burgenländischen Rust aufs Tapet gebracht.
Letzterer wollte die Sache damals nicht als Konkurrenzveranstaltung zum Burschenschafterball bezeichnen, betonte jedoch, dass man schon zeige wolle, “dass Akademiker-Sein in Wien mehr bedeutet als Rückwärtsgewandtheit und dass der Titel Akademiker nicht einer ist, den sich die rechten Burschenschafter und die FPÖ allein auf die Fahnen heften können”.
(APA)
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