Aquaponik nennt sich dieses Verfahren, das die Fischausscheidungen weiter zu Dünger verarbeitet. Dabei werden die Fische in großen Tanks gehalten, die Ausscheidungen sinken zu Boden und werden als Dünger für Gemüse eingesetzt. So können jährlich rund 10 Tonnen Gemüse angebaut werden.
Der Vorteil zur Teichzucht ist der geringe Ausfall. Rund 60 Prozent der im freien lebenden Tiere werden von Fischottern, Reihern oder anderen Raubtieren gefressen. Und auch Haltungsbedingungen seien tierfreundlich. Vorwiegend Barsche und Welse werden im angrenzenden Hofladen verkauft. “Die Tiere sind Schwarmtiere, ihnen macht die Enge in den Tanks nichts aus”, sagt blün-Mitbegründer Gregor Hoffmann. Das sei auch von Tierschützern so bestätigt worden.
Beide Systeme, also die Fischzucht und der Gemüseanbau, funktionieren als Kreislauf und seien sehr umweltfreundlich, so Hoffmann. Während bei Rindern 12 Kilo Futter für ein Kilo Fleisch verfüttert werden müssen, reicht bei Fischen bereits ein Kilogramm aus. Zudem werde bis zu 75 Prozent weniger Wasser verbraucht als bei konventioneller Landwirtschaft.
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