Von zentraler Bedeutung ist für Schöbi-Fink die Frage, wie die neue Lehrerinnen- und Lehrerausbildung an der PH-Vorarlberg ab Herbst konkret aussieht: „Welche Studienfächer können in Feldkirch studiert werden, welche finden in Kooperation mit anderen Anbietern, z. B. der Uni Innsbruck statt? Welchen Teil der Studienzeit werden die Studierenden in Feldkirch, welchen in Innsbruck verbringen – diese offenen Fragen sind im Sinne der Studierenden, aber auch mit Blick auf die künftige Attraktivität des Standortes Vorarlberg in der Lehrerinnen- und Lehrerausbildung zu beantworten“, betont die Bildungssprecherin der Vorarlberger Volkspartei.
Keine Junglehrer und Junglehrerinnen
Auch in der längerfristigen Perspektive ergeben sich durch die Neugestaltung der Lehrerinnen- und Lehrerausbildung am Standort Feldkirch neue Herausforderungen. Das um ein Jahr verlängerte Bachelorstudium führt dazu, dass 2018 in der Primarstufe und 2019 in der Sekundarstufe keine Junglehrerinnen und Junglehrer die Ausbildung abschließen werden. „Da stellt sich die Frage, wie die Landesregierung in der Personalplanung für das Schuljahr 2018/2019 für die Primarstufe bzw. 2019/20 für die Sekundarstufe an den Pflichtschulen auf diesen Engpass reagieren wird“ so Schöbi-Fink.
Für ein erfolgreiches Schulsystem sind gut ausgebildete und engagierte Pädagoginnen und Pädagogen ein wichtiger, wenn nicht der wichtigste Faktor. „Eine auf die zukünftigen Aufgaben ausgerichtete Ausbildung und die Fortbildung der Pädagoginnen und Pädagogen, die schon im Schuldienst sind, sind deshalb entscheidend für die Leistungsfähigkeit unserer Schulen“, so die VP-Bildungssprecherin abschließend.
(red)
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