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Wichtig! Das sollten Sie bei einer Probefahrt beachten.

Damit eine Probefahrt auch wirklich Ergebnisse bringt, welche zu Ihrer Kaufentscheidung beitragen, hält ländleauto.at wichtige Tipps für Sie bereit.
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Damit nichts schiefgeht: darauf sollten Sie generell achten.

  1. Lassen Sie sich unbedingt von einer objektiven Vertrauens- oder Fachperson zur Testfahrt begleiten, denn vier Augen sehen mehr als zwei. Sollte es außerdem zu einem Unfall oder anderen Problemen kommen, haben Sie einen Zeugen dabei.
  2. Nehmen Sie auch den Verkäufer unter die Lupe: Macht er einen vertrauenswürdigen Eindruck oder glänzt er mit vagen Angaben zum Fahrzeug und Versprechungen? Falls er Sie unter Zeitdruck setzt und Ihnen keine angemessene Probefahrt gestattet, sehen Sie besser vom Kauf ab. Auch wenn Ihnen nach der Probefahrt ein Blick unter die Motorhaube verwehrt bleibt.
  3. Vergessen Sie Ihren Führerschein nicht. Auch bei kürzeren Probefahrten muss er dabei sein.

Vor dem Start zur Probefahrt: diese Überlegungen sollten Sie anstellen.

  1. Beachten Sie, dass eine „anständige“ Probefahrt mindestens 30 Minuten dauert, da bestimmte Mängel erst auftreten, wenn der Motor warmgelaufen ist.
  2. Fahren Sie keinesfalls zur Hauptverkehrszeit, es sei denn Sie möchten im Stau „Probestehen“.
  3. Testen Sie das Auto auf unterschiedlichen Straßenbelägen, auf der Autobahn, in Kurvenlage und in bergigem Umland (falls möglich). Wie das Fahrzeug reagiert, sollten Sie unter allen möglichen Bedingungen ausprobieren.
  4. Machen Sie einen Stopp an der Waschanlage, so können Sie herausfinden, ob der Boden/die Karosserie dicht ist.
  5. Wichtig: Das Radio muss aus bleiben, damit Sie ungewöhnliche Autogeräusche auch hören können.

Das Auto sollte keine Mucken machen – aber vielleicht müssen Sie mit Folgendem rechnen.

  1. Auch ein kalter Motor muss sofort anspringen – „rund“ laufen ebenso, also ohne Geräusche. Sollte es
    klappern, sind defekte Kolben wahrscheinlich.
    klopfen, bedeutet dies Lagerschäden.
    knallen, deutet dies auf einen defekten Auspuff hin.
    qualmen, und zwar schwarz aus der Auspuffanlage, spricht für einen hohen Ölverbrauch.
  2. Leicht, lautlos und exakt muss auch die Gangschaltung funktionieren. Sie hören Geräusche? Das bedeutet Abnutzung oder Schäden.
  3. Die Kupplung darf beim Anfahren nicht ruckeln.
  4. Testen Sie spontane Lenkeinschläge – diese müssen verlässlich funktionieren.
  5. Hören Sie ein Poltern auf einer schlechten Straße, muss mit einer ausgeschlagenen Radaufhängung oder Dämpferbefestigung gerechnet werden.
  6. Das Auto muss in der Spur bleiben, wenn auf gerader Straße gebremst wird. Die Bremsen dürfen nicht schief ziehen, rubbeln oder sonstige Geräusche erzeugen.
  7. Ohne Probleme muss auf ebener Straße die im Kfz-Schein ausgewiesene Höchstgeschwindigkeit erreicht werden.
  8. Bei einem Gebrauchtwagen der „gut in Schuss ist“, bleibt die Kühlwassertemperatur immer im grünen Bereich.
  9. Tropft nach der Probefahrt Öl aus dem Motorraum, ist eine kaputte Dichtung wahrscheinlich.
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