Im Rahmen der Silvretta Classic Rallye heißt es 2013 bereits zum vierten Mal “Classic meets Future”: Die modernen Pioniere des Automobilbaus treffen auf ihre Vorfahren. Die „Neuen” müssen ihre Fähigkeiten dabei auf den klassischen Erprobungsstrecken über anspruchsvolle Alpenpässe unter Beweis stellen. Die Aufgabenstellung in diesem Jahr ist alles andere als einfach: Die tägliche Fahrdistanz beträgt rund 130 Kilometer und verlangt den Boliden alles ab. Was auf dem flachen Land unproblematisch machbar ist, wird im Hochgebirge zur Herausforderung. Dazu werden die rallye-üblichen Anforderungen des Gleichmäßigkeitssports gestellt: Wertungsprüfungen, bei denen es nicht auf die höchste Geschwindigkeit, sondern auf die höchste Genauigkeit ankommt. Maßstab ist die Hundertstelsekunde, die es beim Passieren von Lichtschranken und Druckschläuchen einzuhalten gilt.
Von Hybrid bis E-Antrieb
Serienfahrzeuge und Prototypen mit reinem E-Antrieb, Hybridfahrzeuge, solche mit Range-Extendern oder einer Brennstoffzelle sind in diesem Jahr am Start. Das Highlight in dem exklusiven Fuhrpark stellt einmal mehr das Team von illwerke vkw. Gemeinsam mit dem Partner “The Mobility House” (Dienstleister für Elektromobilität) ist es gelungen, einen brandneuen Tesla Modell S ins Montafon zu bringen. Am ersten Rallyetag – und damit außer Konkurrenz – ist die exklusive Limousine des amerikanischen Herstellers mit am Start. Regulär in der Wertung ist das zweite illwerke-vkw-Fahrzeug: die Tesla-Variante auf Lotus-Basis: der Roadster.
Neueste Serienfahrzeuge
Auch die beiden weiteren Teams von illwerke vkw können mit innovativen Fahrzeugen aufwarten: Team illwerke vkw II geht mit einem Nissan Leaf an den Start. Ein weiteres Highlight ist das E-Auto des Teams Illwerke Tourismus. Dabei handelt es sich um einen Renault Zoe. Der sportliche Franzose ist seit Kurzem als Serienfahrzeug erhältlich und steht für einen weiteren Entwicklungsschritt in der Elektromobilität. Der neueste Zuwachs der Vorarlberger VLOTTE verfügt über fünf Sitzplätze und hat eine Reichweite von rund 210 Kilometern. Mit der Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h hält er locker im Verkehr mit und fügt sich nahtlos in die Liste zukunftsorientierter Kleinwagen ein. Mit einem Verbrauch von nur 14,6 Kilowattstunden pro 100 Kilometer ist er seiner benzin- oder dieselbetriebenen Konkurrenz weit überlegen. Im Bereich Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit ebenfalls.
Ein Zelt als Energietankstelle
Dafür, dass die Fahrzeuge für die Rallye gerüstet in die drei Etappen starten können, sorgt der heimische Energiedienstleister illwerke vkw mit dem VLOTTE-Infrastrukturzelt. Bereits zum vierten Mal werden die Teams im Zelt auf dem Parkplatz vor dem Pumpspeicherkraftwerk Kopswerk I in Partenen mit Energie versorgt. Dort können die Elektroautos zwischen den Etappen übrigens auch besichtigt werden. Ein Besuch lohnt sich, denn nirgendwo sonst kann man mit Automobilherstellern, Entwicklern, Ingenieuren und Rennfahrern so offen über die Geheimnisse der Mobilität der Zukunft sprechen, die die Motorhauben verbergen.
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