Auf 800 Quadratmetern hat das Westlicht dort Sammlungsraum, Bibliothek, Bar und Ausstellungsfläche realisiert. Das “Zentrum für moderne Fotografie” wird am Montag, 4. Juni, eröffnet. Das Thema der ersten Ausstellung wird die Nacht sein. “Die ist immerhin das halbe Leben”, so Ostlicht-Chefin Verena Kaspar-Eisert.
Westlicht zieht die Massen an
Das OstLicht ist eine Tochter der vor elf Jahren gegründeten Fotogalerie in der Westbahnstraße, die mittlerweile jährlich 70.000 Besucher anzieht und nicht zuletzt mit ihren Auktionen immer wieder Aufsehen erregt. Künftig soll im WestLicht der museale Aspekt stärker betont werden, während im OstLicht der Verkauf im Vordergrund steht.
Klingende Namen im Ostlicht
Zum Thema Nacht hat das neue Ostlicht Werke von verschiedensten Künstlern zusammengetragen. Die Ergebnisse offenbaren unterschiedlichste Perspektiven, vom gesellschaftspolitischen Blick bis hin zur abstrakten Aneignung der Thematik. Katrina Daschner präsentiert zum Beispiel Matratzenoberflächen, auf denen sexueller Missbrauch stattgefunden hat. Borjana Ventzislavova zeigt die leeren Räume von Bordellen und verweist auf das Schicksal von Sexarbeiterinnen. Tina Ribarits dagegen erweist in Noir-Ästhetik dem Thriller-Großmeister Alfred Hitchcock Reverenz. Und Linn Schröders nächtliche New-York-Ansichten erinnern an Christopher Nolans “Batman”.
Hinzu kommen Arbeiten von Hans Kupelwieser, Christian Eisenberger oder Roberta Lima, die Preisspanne bewegt sich zwischen einigen hundert bis zu 12.000 Euro. Künftige Themenausstellungen sind zu den Überbegriffen “Industrie” und “Musik” angedacht, ein eigenes Residence-Programm für internationale Fotografen soll ebenso etabliert werden wie etwa ein monatlicher Cocktail-Abend mit und von Künstlern. “Wir haben einiges vor”, so Kaspar-Eisert von der neuen Galerie Ostlicht vor der Eröffnung.
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