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West Side Story feierte umjubelte Premiere in der Wiener Stadthalle

Bei der Premiere in der Stadthalle
Bei der Premiere in der Stadthalle ©ZOLLES, Martin Steiger
Mit der Originalchoreografie von Jerome Robbins  von 1957, einem tollen Bühnenbild und dem mitreißenden Temperament der Darsteller brachte die West Side Story Besucher und Promis wie Ingrid Turkovic-Wendl, Boris Bukovski und Herbert Steinböck zum Schwärmen.
Bei der Premiere
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Am Mittwochabend fand die Premiere der legendären West Side Story, in der preisgekrönten Inszenierung von Joey McKneely, die weltweit als einzige die Originalchoreografie von Jerome Robbins zeigt, in der Wiener Stadthalle statt und brachte prominente Gäste wie Herbert Steinböck, Boris Bukowski, Gerhard Ernst, Ingrid Turkovic-Wendl, Marcus Strahl und auch Stadthalle-Chef Wolfgang Fischer zum Schwärmen. Bis 18. Dezember ist der Musicalklassiker noch in der Wiener Stadthalle, Halle F zu sehen. Das zu Tränen gerührte und ergriffene Premierenpublikum dankte dem hochprofessionellem Ensemble und dem wundervollen Orchester mit Standing Ovations und Jubelrufen.

Große Begeisterung für die West Side Story in Wien

“Es war ein Wahnsinn! Habe schon lang nicht so eine perfekte hin- und mitreißende Show gesehen! Es war grandios!”, schwärmte Herbert Steinböck von der Produktion. Ebenso auch Ingrid Turkovic-Wendl: “Ich bin restlos begeistert. Ich habe die West Side Story vor vielen Jahren schon einige Male in New York gesehen und auch in Wien. Aber ich finde, diese Aufführung top das noch. In New York gab es z.B. eine größere Veränderung der Bühne. Hier ist es reduzierter, aber es passt perfekt.”

Dem stimmte auch Boris Bukowski zu, der gestand, eigentlich gar kein Musical-Fan zu sein: “Mir gefällt es sehr gut. Es ist toll, wie man mit einfachen Mitteln sehr viel machen kann- die Kulissen sind relativ schlicht, aber sehr wandlungsfähig. Und auch die Sänger und Tänzer sind unglaublich gut. Ich bin wirklich positiv überrascht.”

Promis voll des Lobes nach Premiere in der Stadthalle

Ebenso ließ sich Gerhard Ernst gestern Abend gerne eines Besseren belehren: “Ich habe die Produktion schon vor Jahren gesehen. Damals war ich nicht begeistert. Aber das hier ist eine perfekte Aufführung – eine bis ins kleinste Detail ausgearbeitete Produktion. Die Darsteller haben ein unglaubliches Temperament und die Choreographien sind derart präzise getanzt – sehr beeindruckend.”

Auch Marcus Strahl postete nach der Vorstellung auf Facebook begeistert: “Heute in der Stadthalle den Beweis gesehen, dass eine klassische Interpretation nicht verstaubt sein muss. Großes Kino, traumhafte DarstellerInnen, bomben Bühnenbild.”

“Es ist eine Top-Qualität, die hier geliefert wird. Der Dirigent Donald Chan ist hervorragend. Er hat die West Side Story auch schon an der Mailänder Scala dirigiert – es ist eine derart perfekte Show. Ich freue mich sehr, dass wir so eine tolle Produktion in unserem Haus haben. Im kommenden Jahr dürfen wir uns dann auf Disney Die Schöne und das Biest freuen”, schwärmte auch Stadthalle-Chef Wolfgang Fischer.

Die Österreichische Liebesgeschichte der West Side Story

Der Tänzer Robert Russel kam gemeinsam mit seiner Frau Bronwyn extra aus Sidney angereist, um den 20-jährigen Sohn Daniel in seinem Wien Debüt in der  Rolle von Baby John zu sehen. Das Besondere daran ist aber, dass sich Robert und Bronwyn einerseits vor 22 Jahren in Wien kennen und lieben gelernt haben und andererseits Robert 1988 ebenfalls die Rolle von Baby John im Cleveland Opera House in der originalen Inszenierung der West Side Story gespielt hat, welche ebenfalls von Donald Chun dirigiert wurde, der auch in Wien am Dirigentenpult steht und darüberhinaus musikalischer Leiter ist.

Mambo, Jazz und eine tragische Liebe zwischen den Fronten der Gangs

Coole Jungs durchstreifen wie Raubkatzen ihr Revier in den letzten Sommertagen Manhattans. Jeden Moment bereit zu explodieren tanzen sie mit ihren heißen Mädchen und die Luft flirrt im Rhythmus von Mambo, Rock’n’Roll und Jazz. Hier, in der Upper West Side, dem  Immigrantenviertel New Yorks, stehen sich die verfeindeten Straßengangs “Jets” und “Sharks” gegenüber. Die “Jets”, die Söhne länger ansässiger Amerikaner, kämpfen mit den Puerto-ricanischen Neuankömmlingen, den “Sharks”, um die Vorherrschaft  auf den Straßen des Viertels. Mitten unter ihnen Tony, ein “Jet”, und Maria, die Schwester des gegnerischen “Shark”-Anführers.

Nur wenige Stunden zweier aufeinanderfolgender Tage umfasst die Handlung und nutzt dabei virtuos die ganze Bandbreite des erzählerischen Repertoires: Liebesgeschichte, Action-Krimi und dokumentarische Gesellschaftsstudie in einem, erzählt West Side Story die unsterbliche Geschichte von der Liebe zweier junger Menschen, deren Glück am Hass verfeindeter Lager im New Yorker Großstadtdschungel zerbricht.

West Side Story ist noch bis 18. Dezember in Wien zu sehen – mehr Infos hier.

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