Wertvolle Flächen auf Fraxner Alpen gepflegt

Fraxern (hw)  Das „Wanna Team“ aus Fraxern hat sich wieder auf den Weg gemacht um die Alpen und die Natur zu pflegen. Der Name Wanna stammt von einer kleinen Alpe welche in den 60 er Jahren das letzte Mal mit Kälbern bestoßen wurde. Anschließend stand die romantisch gelegene Hütte jahrelang leer und wurde nur mehr sporadisch von den Jagdherren genutzt.
Schlussendlich wurde die Idee geboren diese Hütte der Bevölkerung zur Verfügung zu stellen. Jeder Fraxner der bereit ist auf der Alpe zu arbeiten, bekommt die Möglichkeit diese für sich privat zu Nutzen. Als ersten Schritt hat das Wanna Team die Hütte saniert.  Alles neu ausgemalt und geputzt. Ebenfalls wurde Lichtstrom installiert und ein neuer Ofen eingebaut.

2,5 ha Natur gehegt und gepflegt
Bei der heurigen Aktion hat sich das Wanna Team vorgenommen rund  2,5 Ha Fläche zu mähen. Da es sich hier zum Teil um sehr steile und steinige gebiete handelte, musste vieles in Handarbeit erledigt werden. Diese Fläche wurde vom Alp Vieh ausgezäunt, damit sich die Natur ungestört entwickeln kann. Dadurch finden viele Tiere und Pflanzen einen geschützten Lebensraum. Einmal im Jahr müssen diese Gebiete allerdings gemäht werden, damit Sie nicht verbuschen oder vom Wald bewachsen werden. Nur so kann der Kulturzustand der unberührten Alpweiden erhalten bleiben.

Ein sehr buntes und engagiertes Team, darunter auch Bürgermeister Steve Mayr und die 70 jährige Waltraud Vidounig, welche viel Geschick beim Umgang mit der Sense bewies, machte sich auf den Weg um diese Arbeiten zu erledigen.
Früh am Morgen als das Gras noch nass war ging die Arbeit relativ leicht von der Hand. Je trockner die Wiesen umso nasser die Hemden der fleißigen Mäher. Die Gemeindevertreter  Karin Devigili und Harald Ziller, GR Hugo Kathan, Barbara Nemetschek, Wolfgang Ender, Manfred Dobler, Christoph Dobler, Thomas Kathan schwangen dabei die Sense.
Die restliche Truppe hat sich unter der Leitung von unserem langjähren alt Vize Bgm. Werner Kathan, mit schwerem Gerät um die schon hochgewachsenen Bäume gekümmert. Ecki Dobler war der Mann an der Winde. Dominik Liesinger hatte die sportliche Aufgabe mit dem Seil die Hänge rauf  und runter zu Laufen. Verstärkt wurde das Team das die störenden Schattenspender auf der Weide entfernte durch Johann Ender an der Motorsäge.
Als kleines Dankeschön für die geleistete, wertvolle Arbeit wurden alle zu einem gemütlichen Grillfest bei ihrer „Wanna Hütte“ eingeladen.