„Insbesondere die verpflichtende Weiterbildung trägt wesentlich dazu bei, den Berufsstand aufzuwerten und den Konsumenten eine zusätzliche Orientierungshilfe bei der Auswahl eines Beraters zu geben“, bewertet Markus Salzgeber, Fachgruppenobmann der Finanzdienstleister in der Wirtschaftskammer Vorarlberg, die Änderungen im Berufsbild als äußerst positiv. Die gesetzliche Regelung des Berufsbildes des Wertpapiervermittlers – die am 1. September 2012 in Kraft treten wird – sei ein wichtiger Schritt, die Qualität in der Branche weiter zu erhöhen, betont Salzgeber.
Wertpapiervermittler statt Finanzdienstleistungsassistent
Als weitere wichtige Neuerung streicht Salzgeber hervor, dass es in Zukunft keine Wertpapierleistung ohne Befähigungsprüfung mehr gebe. „Das wertet unseren Berufsstand auf und der Gewerbeschein für Vermögensberatung wird noch wertvoller“, so Fachgruppenobmann Salzgeber.
Der Wertpapiervermittler löse künftig als qualifizierter und mit Weiterbildungsverpflichtung ausgestatteter Beruf den Finanzdienstleistungsassistenten ab. Die Ausübung sei an das Vorliegen eines Gewerbescheines und eine laufende Fortbildung im Ausmaß von 40 Stunden in drei Jahren gebunden.
Verpflichtende Weiterbildung
„Als Vorarlberger Fachgruppe werden wir für ein hochwertiges Weiterbildungsangebot sorgen und natürlich auch die Prüfungsvorbereitung und die Prüfungen selbst anbieten. Dies ist uns sehr wichtig, weil wir dadurch unmittelbar zur Verbesserung der Qualität beitragen können“, erklärt Salzgeber. Lehrplan und Schulungsinhalte werden vom Fachverband erstellt sowie mit Finanzmarktaufsicht und Wirtschaftsministerium abgestimmt.
Die Fachgruppe Finanzdienstleister der Wirtschaftskammer Vorarlberg vertritt die Interessen der unabhängigen Vermögensberater und sonstiger Finanzdienstleister mit rund 400 aktiven Mitgliedern.
VOL.AT, WKO
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