Feldkirch. (etu) Jeder trägt ihn scheinbar in sich – den Störenfried. „Dieses Buch verhilft einem in Vergessenheit geratenen Störenfried zu einem großen Comeback“, erklärt Dieter Thomä, Professor für Philosophie an der Universtät St. Gallen. Kürzlich gastierte er im Feldkirch Saumarkttheater um sein neues Buch „Puer robustus – Eine Philosophie des Störenfrieds“ vorzustellen. Dem „puer robustus“, wie er von Thomä genannt wird, ist ein kräftiger Knabe, der auf eigene Faust handelt, sich nicht an die Regeln hält, der aneckt, aufbegehrt und auch mal zuschlägt. „Als Unhold oder Held, Schreck- oder Leitbild hat er über drei Jahrhunderte hinweg die Gemüter großer Dichter und Denker erhitzt“, so Thomä.
„Eigenbrötler und Rebellen“
Auch heute stehe die Zukunft der modernen Gesellschaft auf dem Spiel. Und nach wie vor entscheide sie sich nicht im Zentrum der Macht, sondern an den Rändern, wo die Krisen ausgefochten werden. „Dort – an der Schwelle zur Ordnung – tummeln sich Trittbrettfahrer und Quertreiber, Eigenbrötler und Rebellen, und hinter ihnen allen steckt der puer robustus!“ Bei den philosophischen Abenteuergeschichten wurde er mit den Gästen wiederentdeckt und gezeigt, was von diesem Kerl zu halten ist.
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