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Wer bremst, gewinnt!

Jana und Simon aus der 1 a hatten sehr viel Spaß beim Radworkshop an ihrer Schule.
Jana und Simon aus der 1 a hatten sehr viel Spaß beim Radworkshop an ihrer Schule. ©cth
VN-Heimat Kinderseite: Radworkshop an der VS LeopoldBeim AUVA-Radworkshop lernt man den sicheren Umgang mit dem Fahrrad.
Wer bremst, gewinnt!

Dornbirn. Endlich ist der Frühling da und damit kommen auch wieder unsere „Drahtesel“ zum Einsatz. Damit auch alle Schulkinder sicher in die neue Fahrradsaison starten, nahm die VS Leopold kürzlich am AUVA-Radworkshop teil.

 

Was ist der AUVA-Radworkshop?

 

Grundidee für den Radworkshop ist die Verbesserung der Motorik der Kinder beim Radfahren. Gefördert werden die Freude der Kinder am Radfahren und an der Bewegung, Geschicklichkeit, Gleichgewicht und Koordination ebenso wie das Wissen über die technische Ausrüstung des eigenen Fahrrads und die Bedeutung des Radhelms.

 

„Kinder machen heutzutage immer weniger Bewegung und haben daher Probleme mit der Motorik, der Koordination und der Geschicklichkeit beim Radfahren. Auch können sie sich schlecht auf mehrere Aufgaben zugleich konzentrieren. Unsere Radfahrworkshops sollen da Abhilfe schaffen“, erklären Rudi Wucherer und Ingo Kapelari von der AUVA, die den Workshop an der VS Leopold leiten.

Vom Schneckenrennen bis zum Einhand fahren

 

Das Um und Auf für die Sicherheit beim Radfahren sind eine gute Ausrüstung des Rades, ein Helm zum Schutz des Kopfes und das praktische Fahrtraining. „Erst wenn die Kinder diese Voraussetzungen erfüllen, können sie sich auf das Schulumfeld und auf den Straßenverkehr konzentrieren. Wir haben gemeinsam mit hochqualifizierten Trainern ein Modell entwickelt, das all diese grundlegenden Elemente den Kindern im Alter von 6 bis 10 Jahren in spielerischer Form vermittelt“, so Trainer Rudi, den alle Kinder aus dem Leopold schnell ins Herz geschlossen haben.
Jährlich durchlaufen mehr als 12.000 Schülerinnen und Schüler bei den Radfahrworkshops vielfältige Geschicklichkeitsparcours, Zielbremsübungen, Schneckenrennen sowie Rad- und Helmsicherheitschecks. Dieses Jahr auch wieder die kleinen Radlerinnen und Radler aus dem Leopold. Kurzerhand hat sich ihr Pausenhof in einen spektakulären Hindernisparcours verwandelt. Vom Fahrradanfänger bis zu den Viertklässlern – für die der Workshop auch noch eine tolle Vorbereitung für die Fahrradprüfung ist – sind alle mit höchster Konzentration bei der Sache. Die verschiedenen Stationen werden zusätzlich noch von anwesenden Eltern betreut, die mitstoppen, Kommandos und Tipps geben und ein Papa hat sich sogar noch als Fahrradmonteur zur Verfügung gestellt. Die Kinder haben eine Menge Spaß, vor allem weil dieses Mal alles etwas anders läuft. Ausnahmsweise gewinnt nicht der Schnellste der durchs Ziel fährt, sondern wer es schafft, sich besonders langsam auf seinem Fahrrad zu bewegen, wer fest bremsen kann – kurz, wer sicher im „Sattel sitzt“.

 

Am Ende erhalten alle neuen „Radprofis“ eine Urkunde, die bestätigt, dass man mit großer Begeisterung am Radworkshop teilgenommen und alle Herausforderungen erfolgreich bewältigt hat. Jetzt kann die Radsaison aber wirklich kommen!

 

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